Fall Teichtmeister: Kein Gerichtstermin in Sicht
"Coursage"-Schauspieler Florian Teichtmeister sollte eigentlich schon am 8. Februar vor Gericht stehen. Teichtmeister muss sich wegen Besitzes von Material mit bildlichen Missbrauchsdarstellungen von Kindern (§207a StGB) am Wiener Landesgericht für Strafsachen verantworten. Ihm wird der Besitz von 58.000 Dateien mit Missbrauchsdarstellungen von Kindern vorgeworfen.
Prozessstart im Sommer unwahrscheinlich
Die Verhandlungen vom 8. Februar wurden wegen "akuter Erkrankung" Teichtmeisters verschoben. Am 21. März wurde der Angeklagte wieder für "verhandlungsfähig" erklärt, es seien jedoch noch weitere Ermittlungen notwendig. Obwohl diese Ermittlungen Ende Mai für beendet erklärt wurden, steht bis heute kein neuer Termin für den Gerichtsprozess fest: Ein Prozessstart im Sommer sei unwahrscheinlich, so auch die "Krone".
Am Freitag protestierten einige Personen vor dem Burgtheater und dem Landesgericht Wien. Die Verschleppung des Prozesses sei ein "Justizskandal", lautet der Vorwurf der Protestierenden.
Zusammenfassung
- Schon am 8. Februar hätte der Gerichtsprozess gegen den Schauspieler Florian Teichtmeister beginnen sollen.
- Nachdem das wegen "akuter Erkrankung" abgesagt wurde, ist bis heute kein neuer Termin festgelegt.