Eurocity kollidierte in Bayern mit umgestürztem Baum
Bei dem Vorfall nahe Bad Endorf (Landkreis Rosenheim) waren rund 260 Menschen an Bord, der EC 117 war von der Deutschen Bahn (DB) befördert worden. Laut der deutschen Bundespolizei gab es keine Verletzten. Die Strecke wurde nach Angaben einer Bahnsprecherin gegen 1.30 Uhr wieder freigegeben und der Verkehr sei wieder aufgenommen worden.
Oberleitung beschädigt
Der Streckenabschnitt zwischen Bad Endorf und Prien nahe dem Chiemsee war nach 19.00 Uhr nicht befahrbar. Die Oberleitung sei beschädigt und müsse repariert werden. Die Passagiere seien mit Kleinbussen nach Prien gebracht worden.
Baum fiel auf Oberleitung und Zug
Der Zug stand am späten Abend noch an der Unfallstelle. An Ort und Stelle werde entschieden, ob er abgeschleppt werden muss oder weiterfahren kann, sobald die Stromversorgung wiederhergestellt ist, sagte der Bahn-Sprecher.
Der deutschen Bundespolizei zufolge fiel ein Baum auf die Oberleitung. Der Zug sei dagegen gestoßen und der Baum dann auf den Zug gefallen.
Fernverkehrszüge wendeten oder beendeten ihre Fahrt vorzeitig. Dadurch kam es zu Teilausfällen. Eine ÖBB-Sprecherin empfahl Reisegästen, sich online über Verbindungen oder Zugausfälle zu informieren.
Auch anderswo kam es durch Unwetter am Dienstagabend zu Störungen im Bahnverkehr, wie der Sprecher sagte. Vereinzelt sei "Vegetation in den Gleisbereich" gefallen, vor allem in Nordrhein-Westfalen und Bayern.
Zusammenfassung
- Ein Eurocity kollidierte in Bayern mit einem umgestürzten Baum und blieb liegen. Rund 260 Menschen waren an Bord des EC 117, der von der Deutschen Bahn befördert wurde. Es gab keine Verletzten, laut der deutschen Bundespolizei.
- Die Strecke wurde gegen 1:30 Uhr wieder freigegeben und der Verkehr wieder aufgenommen. Passagiere wurden mit Kleinbussen nach Prien gebracht, da die Oberleitung beschädigt wurde und repariert werden musste.
- Auch anderswo in Deutschland kam es durch Unwetter zu Störungen im Bahnverkehr, vor allem in Nordrhein-Westfalen und Bayern. Eine ÖBB-Sprecherin empfahl Reisenden, sich online über Verbindungen zu informieren.