Einsturz von Goldmine im Sudan - Dutzende Bergleute getötet

Beim Einsturz einer Goldmine im Sudan sind mindestens 31 Bergleute ums Leben gekommen. Acht weitere würden noch vermisst, sagte Chaled Dahwa, Leiter der staatlichen Mineral Resources Company im Bundesstaat West-Kordofan am Dienstag. Ein Arbeiter habe das Unglück überlebt. Die Goldmine nahe der rund 500 Kilometer westlich von Khartum gelegenen Stadt Nuhud war demnach bereits am Sonntagabend eingebrochen.

Das Unglück war jedoch erst am Montag bemerkt worden. Im Jänner waren in der selben Mine bereits vier Bergleute unter ähnlichen Umständen ums Leben gekommen. Der Sudan, eines der ärmsten Länder der Welt, ist nach Südafrika und Ghana der drittgrößte Goldproduzent Afrikas. Jährlich werden rund 80 Tonnen Gold gefördert. In den vergangenen zehn Jahren hat sich der Kleinbergbau im Land zunehmend ausgebreitet. Mittlerweile macht er 80 Prozent der nationalen Produktion aus und beschäftigt nach Behördenangaben rund zwei Millionen Menschen.

ribbon Zusammenfassung
  • Acht weitere würden noch vermisst, sagte Chaled Dahwa, Leiter der staatlichen Mineral Resources Company im Bundesstaat West-Kordofan am Dienstag.
  • Im Jänner waren in der selben Mine bereits vier Bergleute unter ähnlichen Umständen ums Leben gekommen.
  • Der Sudan, eines der ärmsten Länder der Welt, ist nach Südafrika und Ghana der drittgrößte Goldproduzent Afrikas.
  • In den vergangenen zehn Jahren hat sich der Kleinbergbau im Land zunehmend ausgebreitet.