Corona-Zahlen bleiben auf sehr hohem Niveau
Am Montag gab es 32.074 aktive Fälle, um 840 mehr als am Sonntag. Die Zahl der bestätigten SARS-CoV-2-Infektionen seit Pandemiebeginn ist auf mehr als 800.000 gestiegen und lag am Montag bei 801.456. Als genesen galten 758.121 Patienten, in den vergangenen 24 Stunden kamen 2.000 Genesene hinzu. In den vergangenen 24 Stunden sind zehn Patienten an oder mit Covid-19 gestorben, im Sieben-Tages-Schnitt waren es 11,6. Seit Pandemiebeginn gab es damit 11.261 Corona-Tote, auf 100.000 Einwohner kamen damit 126,1 Covid-Opfer.
Auch die Zahlen in den Krankenhäusern steigen weiter. Am Montag lagen 1.098 Menschen mit einer Corona-Erkrankung in den heimischen Spitälern, um 63 mehr als am Sonntag. Von ihnen wurden 232 Patienten auf Intensivstationen betreut, ein Anstieg um 13 in den vergangenen 24 Stunden.
In den vergangenen 24 Stunden wurden 266.344 Tests eingemeldet, davon waren 83.810 aussagekräftige PCR-Tests. Seit Beginn der Pandemie wurden damit 119.246.418 Corona-Tests registriert. Die Positiv-Rate der PCR-Tests betrug 3,4 Prozent, was über dem Schnitt der vergangenen Woche von durchschnittlich 2,2 Prozent positiver PCR-Tests lag.
Überaus schleppend verläuft weiterhin die Impfkampagne. Am Sonntag wurden 2.051 Impfungen durchgeführt. Laut den Daten des E-Impfpasses haben 5.852.687 Menschen in Österreich eine Teilimpfung erhalten - 65,5 Prozent der Bevölkerung. 5.562.452 Menschen oder 62,3 Prozent der Österreicher sind voll immunisiert. Bei den Zwölf- bis 24-Jährigen sind 52,2 Prozent vollimmunisiert, in der Altersgruppe 25 bis 34 Jahre beträgt die Rate 60,8 Prozent und bei den 35- bis 44-Jährigen 66,2 Prozent. Bei den Menschen zwischen 45 und 54 Jahren sind 70,3 Prozent komplett gegen Covid-19 geschützt, 78,9 Prozent in der Gruppe 55 bis 64. Die 65- bis 74-Jährigen weisen eine Vollimmunisierungsquote von 84 Prozent auf, die 75- bis 84-Jährigen 88,8 Prozent und die Gruppe 85plus 89 Prozent.
Nach Bundesländern ist die Durchimpfungsrate (Vollimmunisierte) nach wie vor im Burgenland mit 69,7 Prozent an höchsten. Es folgen Niederösterreich mit 65 Prozent, die Steiermark mit 62,9 Prozent, Wien mit 61,5 Prozent), Vorarlberg mit 61,2 Prozent, Tirol mit 60,5 Prozent, Kärnten mit 58,8 Prozent und Salzburg mit 58,5 Prozent. Das Schlusslicht blieb Oberösterreich mit einer Durchimpfungsrate von 57,2 Prozent.
Die meisten Neuinfektionen gab es in Niederösterreich mit 603. Dabei wurden dort mehr als viermal so viele PCR-Tests eingemeldet wie in Oberösterreich, das mit 541 Neuinfektionen an zweiter Stelle folgte. Aus der Steiermark wurden 436 Neuinfektionen gemeldet, aus Wien 411, aus Kärnten 287, aus Salzburg 225. Tirol meldete 199 weitere Corona-Infektionen. Vorarlberg und das Burgenland blieben mit 88 bzw. 60 Neuinfektionen zweistellig. Das Bundesland mit der höchsten Sieben-Tages-Inzidenz war am Montag Salzburg mit 389,1, gefolgt von Oberösterreich, Niederösterreich und Steiermark (385,8, 288,4 bzw. 250,1). Kärnten meldete eine Sieben-Tages-Inzidenz von 249,8, Tirol brachte es auf 230,9, Wien auf 182,6, Vorarlberg auf 181,6 und das Burgenland auf 148,3.
Zusammenfassung
- Deutlich niedriger als an den Vortagen, aber für einen Montag sind die Corona-Zahlen sehr hoch: 2.850 Neuinfektionen meldeten das Gesundheits- und das Innenministerium für die vergangenen 24 Stunden.
- Das sind um knapp 1.000 mehr als am Montag der Vorwoche.
- Auch die Sieben-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner ist weiter gestiegen - von 255,5 am Sonntag auf 266,2. Der Schnitt der vergangenen sieben Tage lag bei 3.397 Neuinfektionen.