APA/APA (dpa)/Friso Gentsch

Corona: Ein Drittel der Österreicher gegen Impfung

Zwar wollen sich 54 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher "ganz sicher" oder "eher ja" impfen lassen – 37 Prozent "eher" oder "sicher" nicht. Unter FPÖ-Wählern würden sich nur 33 Prozent impfen lassen.

Sobald es einen wirksamen Corona-Impfstoff gibt, hängt es an den Menschen. Lassen sie sich impfen, könnten die Maßnahmen wie die Maskenpflicht Geschichte sein. Soweit die Theorie. Eine Umfrage der Tageszeitung Heute, die von Unique Research durchgeführt wurde, fragte die Österreicherinnen und Österreicher nach ihrer Impf-Bereitschaft.

54 Prozent zeigen sich dabei offen, sie wollen sich "ganz sicher" oder "eher ja" den Impfstoff injizieren lassen. Demgegenüber stehen 37 Prozent, die "eher" oder "sicher" gegen die Impfung sind.

Partei

Unique Research fragte auch nach dem Wahlverhalten. Während Grün-Wähler zu 77 Prozent zumindest "eher ja" sagen, sagen nur 33 Prozent der FPÖ-Wähler "ja". Impfen lassen sich auch ein Großteil (65 Prozent) der SPÖ-Wähler, 27 Prozent davon sagen allerdings auch nein. Bei der ÖVP wollen sich 61 Prozent piksen lassen, bei den NEOS steht es 50:50.

Daten

Unique Research fragte zwischen dem 3. Und 6. August 508 Österreicherinnen und Österreicher im Telefon/Online-Mix. Die maximale Schwankungsbreite liegt bei +/- 4,3 Prozent.

ribbon Zusammenfassung
  • Zwar wollen sich 54 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher "ganz sicher" oder "eher ja" impfen lassen - 37 Prozent "eher" oder "sicher" nicht.
  • Unter FPÖ-Wählern würden sich nur 33 Prozent impfen lassen.
  • Lassen sie sich impfen, könnten die Maßnahmen wie die Maskenpflicht Geschichte sein.
  • Unique Research fragte zwischen dem 3. Und 6. August 508 Österreicherinnen und Österreicher im Telefon/Online-Mix.