APA/HERBERT NEUBAUER

Corona-Demos in Wien neuerlich untersagt

Die Wiener Polizei hat fast alle der für das Wochenende in Wien angemeldeten Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen der Regierung untersagt. Unter anderem war eine Kundgebung am Karlsplatz für bis zu 2.000 Personen angemeldet. Auch am Heldenplatz war eine Veranstaltung angekündigt, das mit bist zu 1.500 Menschen. Zudem wollten Demonstranten auf der Ringstraße marschieren.

Insgesamt sind es sechs Kundgebungen, die von der Exekutive verboten wurden. Zwei, darunter ein Auto-Corso, werden noch geprüft. Unter jenen Kundgebungen, die von den Gegnern der Corona-Politik der Regierung beworben wurden, steht noch jene für Kinderrechte am Samstag auf dem Programm. Sie wurde genehmigt, ist aber bloß für 50 Personen angemeldet.

Die Gründe für die Verbote sind die mittlerweile üblichen. Entweder die Veranstalter sind einschlägig bekannt dafür, dass bei ihren Kundgebungen die Vorgaben nicht eingehalten werden oder es ist zu erwarten, dass der Zwei-Meter-Abstand nicht eingehalten wird. Da man nicht ausschließt, dass sich trotz der Verbote Menschen versammeln, wird die Polizei eigenen Angaben zu Folge mit "ausreichender Anzahl an Kräften" vor Ort sein.

ribbon Zusammenfassung
  • Die Wiener Polizei hat fast alle der für das Wochenende in Wien angemeldeten Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen der Regierung untersagt.
  • Unter anderem war eine Kundgebung am Karlsplatz für bis zu 2.000 Personen angemeldet.
  • Entweder die Veranstalter sind einschlägig bekannt dafür, dass bei ihren Kundgebungen die Vorgaben nicht eingehalten werden oder es ist zu erwarten, dass der Zwei-Meter-Abstand nicht eingehalten wird.