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Bombendrohung bei Wiener Landesgericht: Gebäude durchsucht

Das Landesgericht in Wien Alsergrund ist am Mittwoch nach einer Bombendrohung von der Polizei durchsucht worden, wie Sprecher Philipp Haßlinger gegenüber PULS 24 bestätigte. Der Einsatz ist abgeschlossen.

Der Einsatz habe etwa um 9 Uhr begonnen und etwa eineinhalb Stunden gedauert, so Haßlinger.

Zu der Form der Drohung könne man sich aus ermittlungstaktischen Gründen aktuell nicht äußern, das gelte auch für die Anzahl der Polizist:innen, die im Einsatz waren.

Das Gerichtsgebäude wurde nach einer "polizeilichen Evaluierung" vorerst nicht geräumt

Wie die APA berichtet, ging eine Mail beim Landesgericht ein. "Es war ein Großaufgebot der Polizei im Haus", erklärte Gerichtssprecherin Christina Salzborn. Stockwerk für Stockwerk wurde von einer Vielzahl an Beamt:innen nach auffälligen Gegenständen durchkämmt.

Es fand sich kein Sprengsatz oder ein sonstiger gefährlicher Gegenstand. Kurz vor 11 Uhr war die Dursuchung des Gerichtsgebäudes abgeschlossen.

Vor Ort waren unter anderem die Diensthundestaffel und Sprengstoffexpert:innen.

Serie an Bombendrohungen

Drohschreiben halten aktuell ganz Österreich in Atem, zuletzt war der Bahnhof Feldkirch betroffen.

In der laufenden Woche wurden auch das Salzburger Einkaufszentrum Europark, die Keplerstraße im Grazer Bezirk Lend sowie eine Schule in Linz evakuiert.

In der Woche zuvor waren mehrere Bahnhöfe betroffen, unter anderem in Graz, Linz, Salzburg, St. Pölten, Klagenfurt und Bregenz. Aufgrund des Inhaltes der Schreiben ging die Polizei davon aus, dass in allen Fällen derselbe Verfasser am Werk war.

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ribbon Zusammenfassung
  • Das Landesgericht in Wien Alsergrund ist am Mittwoch nach einer Bombendrohung von der Polizei durchsucht worden, wie Sprecher Philipp Haßlinger gegenüber PULS 24 bestätigte.
  • Der Einsatz habe etwa um 9 Uhr begonnen und etwa eineinhalb Stunden gedauert, so Haßlinger.