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Bombardiertes Einkaufszentrum in Kiew wurde militärisch genutzt

Das Einkaufszentrum Retroville in Kiew, das Sonntagnacht bombardiert wurde, soll von der ukrainischen Armee militärisch genutzt worden sein. Das russische Verteidigungsministerium veröffentlichte ein Video, das zeigen soll, wie Raketenwerfer dort verstaut werden.

Das Einkaufszentrum Retroville in einem Außenbezirk von Kiew ist am späten Sonntagabend von einer russischen Bombe getroffen und vollkommen zerstört worden. Von ukrainischer Seite ist bisher von acht Toten die Rede. Das russische Verteidigungsministerium hat ein Video der Bombardierung veröffentlicht und behauptet, das Gebäude sei als Waffendepot genutzt worden.

In dem leer stehenden Einkaufszentrum seien Mehrfachraketenwerfersysteme und Munition gelagert worden, sagte der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, am Montag vor Journalisten. Die russische Armee habe "präzisionsgelenkte Waffen" eingesetzt, um das Gebäude zu zerstören.

Bei der Bombardierung wurden auch umliegende Wohngebäude beschädigt. Am Montag tauchten auf sozialen Medien auf, die zeigen, dass im Erdgeschoß des ans Einkaufszentrum angeschlossenen Fitnesszentrums mehrere ukrainische Militärfahrzeuge geparkt sind. Ob es sich dabei tatsächlich um Mehrfachraketenwerfer handelt, wie von Russland behauptet, ist schwer zu erkennen.

Ein undatiertes Video zeigt zudem Abschüsse eines Mehrfachraketenwerfers in der Nähe des Einkaufszentrums.

In Zusammenhang mit der Bombardierung des Einkaufszentrums forderte der Kiewer Bürgermeister Vitali Klitschko seine Landsleute auf, keine Videos oder Fotos von Checkpoints oder militärischem Material der ukrainischen Armee zu veröffentlichen. Dies könnte dem russischen Militär nämlich Informationen über ukrainische Stellungen liefern.

ribbon Zusammenfassung
  • Das Einkaufszentrum Retroville in einem Außenbezirk von Kiew ist am späten Sonntagabend von einer russischen Bombe getroffen und vollkommen zerstört worden. Von ukrainischer Seite ist bisher von acht Toten die Rede.
  • Das russische Verteidigungsministerium hat ein Video der Bombardierung veröffentlicht und behauptet, das Gebäude sei als Waffendepot genutzt worden.
  • In dem leer stehenden Einkaufszentrum seien Mehrfachraketenwerfersysteme und Munition gelagert worden, sagte der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, am Montag vor Journalisten.
  • Die russische Armee habe "präzisionsgelenkte Waffen" eingesetzt, um das Gebäude zu zerstören.
  • Bei der Bombardierung wurden auch umliegende Wohngebäude beschädigt. Am Montag tauchten auf sozialen Medien auf, die zeigen, dass im Erdgeschoß des ans Einkaufszentrum angeschlossenen Fitnesszentrums mehrere ukrainische Militärfahrzeuge geparkt sind.
  • Ob es sich dabei tatsächlich um Mehrfachraketenwerfer handelt, wie von Russland behauptet, ist allerdings schwer zu erkennen.