APA/Jochen Hofer
Bodensee-Pegel sackte nicht noch weiter ab
Aktuell ist der Bodensee-Pegel in Bregenz mit einem Wert von 2,76 Meter etwa zehn Zentimeter vom bisherigen Minimum für diese Jahreszeit entfernt. Gemäß der Prognose wird er wohl nicht unter 2,70 Meter fallen, er könnte bis 20. April sogar auf über 2,80 Meter oder knapp unter drei Meter ansteigen. Das wird davon abhängen, ob es nennenswerte Regenmengen gibt und wie stark sich die Schneeschmelze auswirkt.
Damit der Bodensee um nur einen Zentimeter zulegt, braucht es 5,4 Millionen Kubikmeter Wasser - bei einer Füllmenge von 150 Litern entspricht das 36 Millionen Badewannen. Das Niedrigwasser führt am Bodensee-Ufer zwar zu ungewohnten Perspektiven, Probleme ergeben sich daraus in Vorarlberg vorerst aber nicht.
Zusammenfassung
- Der Bodensee-Pegel liegt derzeit 35 Zentimeter unter dem Durchschnitt und bleibt stabil, was einen neuen Tiefststand unwahrscheinlich macht.
- In Bregenz beträgt der Pegel 2,76 Meter, nur zehn Zentimeter über dem saisonalen Minimum, mit Prognosen, die einen möglichen Anstieg auf über 2,80 Meter vorhersagen.
- Ein Anstieg des Pegels um einen Zentimeter erfordert 5,4 Millionen Kubikmeter Wasser, was 36 Millionen Badewannen entspricht, jedoch ergeben sich keine Probleme in Vorarlberg.