Bisher insgesamt 70 Verdächtsfälle mit britischer Virus-Variante
Insgesamt 70 Verdachtsfälle, die womöglich die deutlich ansteckendere britische Virus-Mutation B.1.1.7 in sich tragen, sind in Österreich derzeit bekannt. Das teilte Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) am Mittwoch im Nationalrat anlässlich einer Anfragebeantwortung mit.
Wie Anschober sagte, werden alleine diese Woche 1.800 Sequenzierungen vorbereitet, um Viren auf Mutationen zu überprüfen. Angesichts der besonders ansteckenden neuen Variante des Virus erwartet er nun die "schwierigste Phase der Pandemie".
Bei der britischen Mutation kämpfen auf zehn Infizierte 15 neue Ansteckungen, betonte Anschober. "So ist Irland erklärbar, so sind die alarmierenden Zahlen in der Slowakei erklärbar", sagte Anschober mit Verweis auf die dort stark steigenden Infektionszahlen.
Alleine 42 Verdachtsfälle wurden laut Mitteilung vom Dienstag in einem Wiener Pflegeheim entdeckt. Weitere 17 bei Skilehrern in Tirol.
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Zusammenfassung
- Laut Gesundheitsminister Anschober gibt es in Österreich derzeit insgesamt 70 Verdachtsfälle mit der hochansteckenden britischen Virus-Mutation.
- Wie Anschober sagte, werden alleine diese Woche 1.800 Sequenzierungen vorbereitet, um Viren auf Mutationen zu überprüfen.
- Bei der britischen Mutation kämpfen auf zehn Infizierte 15 neue Ansteckungen, betonte Anschober.
- Alleine 42 Verdachtsfälle wurden laut Mitteilung vom Dienstag in einem Wiener Pflegeheim entdeckt. Weitere 17 bei Skilehrern in Tirol.