Zyklon "Chido": Bereits über 90 Tote in Mosambik
Der Wirbelsturm hatte bei seinem Durchzug über Teile des Indischen Ozeans vor einer Woche eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Im französischen Überseegebiet Mayotte vor der Südostküste Afrikas wurden nach offiziellen Angaben 35 Todesopfer geborgen.
Es wird aber allgemein davon ausgegangen, dass die dortige Opferzahl viel höher liegt: In den weitgehend zerstörten Wellblechsiedlungen auf Mayotte lebten viele illegal eingereiste Einwanderer, die offiziell nicht gemeldet sind und deshalb nicht als vermisst gelten.
Nach seinem Durchzug durch Mosambik traf der Zyklon auch noch Malawi. Dort wurden nach offiziellen Angaben 13 Menschen getötet.
Zusammenfassung
- Nach dem Durchzug von Zyklon 'Chido' durch den Indischen Ozean ist die Zahl der Todesopfer in Mosambik auf über 90 gestiegen, wobei mindestens 94 Menschen ums Leben kamen.
- Rund 110.000 Häuser in Mosambik wurden durch den Wirbelsturm zerstört, teilte die Katastrophenschutzbehörde des Landes mit.
- Im französischen Überseegebiet Mayotte wurden 35 Todesopfer geborgen, wobei die tatsächliche Zahl aufgrund nicht gemeldeter Einwanderer höher liegen könnte.