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Behörden im Iran alarmiert nach Vergiftungswelle an Schulen

Die Behörden im Iran sind angesichts einer Vergiftungswelle in der religiösen Hochburg Ghom alarmiert. Eltern demonstrierten am Mittwoch vor dem Gouverneursamt, nachdem erneut zahlreiche Schulmädchen über Übelkeit geklagt hatten, wie die iranische Nachrichtenagentur Tasnim berichtete. Der Grund für die Vergiftungen war auf offizieller Seite zunächst unklar. Irans Gesundheitsminister Bahram Eynollahi kündigte eine schnelle Untersuchung und einen Besuch in der Stadt an.

Erste Fälle von Vergiftungen bei Schulkindern wurden bereits im November gemeldet, hieß es aus Behördenkreisen. Demnach soll es besonders an einer Schule zu mehreren Fällen gekommen sein. Eltern klagten über fehlende Informationen von Behörden, nachdem sie ihre Kinder in Krankenhäuser gebracht hatten. Eine These für die Fälle ist nach Informationen aus Ghom, dass es an den Schulen durch die Verbrennung von Heizöl niedriger Qualität zu Rauchgasvergiftungen gekommen sein könnte.

ribbon Zusammenfassung
  • Eltern demonstrierten am Mittwoch vor dem Gouverneursamt, nachdem erneut zahlreiche Schulmädchen über Übelkeit geklagt hatten, wie die iranische Nachrichtenagentur Tasnim berichtete.
  • Erste Fälle von Vergiftungen bei Schulkindern wurden bereits im November gemeldet, hieß es aus Behördenkreisen.
  • Eltern klagten über fehlende Informationen von Behörden, nachdem sie ihre Kinder in Krankenhäuser gebracht hatten.