Autoraser flüchtete über Balkon vor der Polizei
Um einer Verkehrskontrolle zu entgehen, war der 20-Jährige am Freitag der Vorwoche mit Geschwindigkeiten von bis zu 250 km/h durch den nebeligen oberösterreichischen Zentralraum gerast. Er ignorierte rote Ampeln, absolvierte höchst riskante Überholmanöver und krachte schließlich mit rund 160 Sachen in mehrere stehende Autos. Nicht nur der Lenker und seine Beifahrerin, auch zwei Polizisten und ein anderer Verkehrsteilnehmer wurden verletzt. Der Ungar hatte keinen gültigen Führerschein, sein Auto war nicht zugelassen, die Kennzeichen gestohlen.
Am Mittwoch ordnete die Staatsanwaltschaft mit richterlicher Bewilligung des Landesgerichtes Wels die Festnahme des Ungarn an. Die Polizei läutete bei ihm zu Hause und er flüchtete über den Balkon. Wenig später wurde er aber von der EGS (Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität) festgenommen.
Zusammenfassung
- Ein 20-jähriger Linzer lieferte sich am 31. Jänner eine Verfolgungsjagd mit der Polizei, die mit einem Unfall endete, bei dem fünf Personen verletzt wurden.
- Der Raser fuhr mit bis zu 250 km/h durch das neblige Oberösterreich und krachte mit 160 km/h in mehrere stehende Autos.
- Bei seiner Festnahme versuchte er, über den Balkon zu flüchten, wurde jedoch später von der Polizei geschnappt.