puls24 Logo

Aus der Schweiz entführte Zwillinge unversehrt befreit

Die französische Polizei hat aus der Schweiz entführte siebenjährige Zwillinge gefunden und in Obhut genommen. Die Buben seien unversehrt, berichtete die Schweizer Polizei am Samstag. Es gehe um Auseinandersetzungen in einer Familie, die teils in der Schweiz, teils in Spanien lebe. Der Konflikt zwischen den Eltern der Kinder dreht sich unter anderem um die Frage, ob die Kinder in Spanien oder in der Schweiz leben sollen.

Die Buben waren nach Polizeiangaben bei ihren Großeltern in La Chaux-de-Fonds, als am Freitagmittag mehrere Leute in ihre Wohnung eindrangen. Die Großeltern wurden "neutralisiert", wie die Polizei schrieb, und die Kinder mitgenommen. Laut der Schweizer Nachrichtenagentur sda wurde die Großmutter, welche die beiden Brüder beaufsichtigte, nach Polizeiangaben gegen 12.45 Uhr von zwei oder drei Personen angegriffen. Die Spanierin wurde gefesselt und geknebelt. Die Täter verliessen anschließend den Ort des Geschehens und nahmen die Kinder mit. Die 54-jährige Großmutter konnte sich befreien und kurz nach 13.00 Uhr die Polizei rufen.

Bei der Fahndung sei das Fluchtfahrzeug noch am gleichen Tag im Südwesten Frankreichs nahe der spanischen Grenze entdeckt worden. Die französische Polizei habe die drei erwachsenen Insassen festgenommen. Die Kinder würden von den zuständigen Behörden betreut. Der Vater der beiden Buben wurde nach der Entführung in der Schweiz und in Frankreich gesucht.

ribbon Zusammenfassung
  • Die französische Polizei hat aus der Schweiz entführte siebenjährige Zwillinge gefunden und in Obhut genommen.
  • Die Buben seien unversehrt, berichtete die Schweizer Polizei am Samstag.
  • Es gehe um Auseinandersetzungen in einer Familie, die teils in der Schweiz, teils in Spanien lebe.
  • Die 54-jährige Großmutter konnte sich befreien und kurz nach 13.00 Uhr die Polizei rufen.
  • Die Kinder würden von den zuständigen Behörden betreut.