Auf Taxilenker in Baden eingestochen: Haft und Einweisung
Weil er im Dezember des Vorjahres in Baden mit einem Messer auf einen Taxilenker eingestochen haben soll, ist ein zum Tatzeitpunkt 23-Jähriger am Dienstag in Wiener Neustadt wegen versuchten Mordes zu 16 Jahren Haft verurteilt worden. Zudem wurde der Mann in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher eingewiesen. Das Urteil ist Gerichtsangaben zufolge nicht rechtskräftig.
Der Überfall wurde am 12. Dezember 2019 in den frühen Morgenstunden verübt. Der Angeklagte soll dem 60-jährigen Lenker als Fahrgast von hinten mehrmals in den Hals sowie in den Schulterbereich gestochen haben. Lediglich schnell einschreitende Rettungskräfte verhinderten Gerichtsangaben zufolge den sicheren Tod des Attackierten. Der Mann wurde in das Landesklinikum Baden eingeliefert und dort intensivmedizinisch betreut.
Der Beschuldigte flüchtete, wurde jedoch kurz darauf von Beamten der Stadtpolizei Baden festgenommen. Der 23-Jährige war bei einer ersten Einvernahme geständig und nannte als Motiv seine aussichtslose finanzielle und private Situation.
Im Zuge weiterer Erhebungen gab der junge Österreicher nach Polizeiangaben auch zu, am Abend des 1. November 2019 in Baden einen 57-Jährigen ebenfalls mit einem etwa 30 Zentimeter langen Messer attackiert zu haben. Das Opfer erlitt dabei im Handbereich schwere Schnitt- und Sehnenverletzungen. Der Beschuldigte flüchtete ohne Beute, als Motiv für die Attacke nannte der 23-Jährige auch in diesem Fall seine finanzielle und private Notlage.
Zusammenfassung
- Der Mann wurde in das Landesklinikum Baden eingeliefert und dort intensivmedizinisch betreut.
- Der Beschuldigte flüchtete, wurde jedoch kurz darauf von Beamten der Stadtpolizei Baden festgenommen.
- Das Opfer erlitt dabei im Handbereich schwere Schnitt- und Sehnenverletzungen.
- Der Beschuldigte flüchtete ohne Beute, als Motiv für die Attacke nannte der 23-Jährige auch in diesem Fall seine finanzielle und private Notlage.