Attentäter von Wien nahm AMS-Bildungsangebot in Anspruch
Neben dem Kurs, der ihm Berufsorientierung und Basisbildung vermitteln sollte, schnupperte der nordmazedonisch-österreichische Staatsbürger Ende Februar 2020 vier Tage in einer überbetrieblichen Lehrausbildung im Bereich Mechatronik-Automatisierungstechnik. Für die Teilnahme an den Kursen entstanden Kosten in Höhe von 3.676 Euro. Anspruch auf Arbeitslosengeld oder Notstandshilfe hatte der 20-Jährige nicht. Während der Schulungen - die in Summe mehr als vier Monate dauerten - erhielt er eine Beihilfe zur Deckung des Lebensunterhaltes, die sich inklusive Kursnebenkosten auf insgesamt 2.393,08 Euro belief.
Zusammenfassung
- Der Attentäter von Wien, der am 2. November in der Innenstadt vier Passanten erschossen hat, hat bis Mitte Juli ein AMS-Bildungsangebot in Anspruch genommen.
- Das geht aus der Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage der FPÖ durch Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) hervor.
- Für die Teilnahme an den Kursen entstanden Kosten in Höhe von 3.676 Euro.
- Anspruch auf Arbeitslosengeld oder Notstandshilfe hatte der 20-Jährige nicht.