Aschestreuen am Machu Picchu ab sofort verboten
Vergangene Woche hatte in Peru ein Video im Onlinedienst TikTok für Empörung gesorgt: Zu sehen war eine Frau, die am Machu Picchu Asche aus einem Plastiksackerl nahm, in die Luft warf und anschließend eine andere Touristin umarmte. Das 30-sekündige Video mit dem Titel "Mit viel Liebe Abschied nehmen am Machu Picchu" und den Hashtags "Asche" und "Asche verstreuen" wurde von dem Reiseveranstalter IncaGo Expeditions auf TikTok verbreitet, mittlerweile aber gelöscht.
Medina sagte, es sei in Peru nicht gesetzlich verboten, in der Öffentlichkeit die Asche von Verstorbenen zu verstreuen. Am Machu Picchu gebe es nun aber ein solches Verbot.
Die frühere Inka-Stadt liegt auf einem Berggipfel in den peruanischen Anden und ist die größte Touristenattraktion des südamerikanischen Landes. Sie war im 15. Jahrhundert auf Anordnung des Inka-Herrschers Pachacutec auf einer Höhe von 2.438 Metern errichtet worden. Machu Picchu gilt als architektonische Meisterleistung und gehört seit 1981 zum Weltkulturerbe der Unesco.
Zusammenfassung
- Am Machu Picchu in Peru ist das Verstreuen von Asche aus gesundheitlichen Gründen ab sofort verboten. Zur Durchsetzung des Verbots werden zusätzliche Sicherheitskräfte eingestellt und mehr Überwachungskameras installiert.
- Ein TikTok-Video, das eine Frau beim Ascheverstreuen zeigte, sorgte kürzlich für Empörung. Das Video wurde von IncaGo Expeditions veröffentlicht, aber mittlerweile gelöscht.
- Machu Picchu, auf 2.438 Metern Höhe gelegen, ist die größte Touristenattraktion Perus und ein UNESCO-Weltkulturerbe. Die Inka-Stadt wurde im 15. Jahrhundert errichtet.