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Architektin gewann Tiramisu-Weltmeisterschaft mit Lakritze-Pulver

Eine Architektin aus der Gegend von Venetien macht das beste Tiramisu der Welt. Die 45-jährige Nadia Ceoldo hat am Wochenende in Treviso die zum achten Mal ausgetragene Weltmeisterschaft gewonnen. Sie behauptete sich mit dem klassischen Tiramisu-Rezept gegen 240 weitere Konkurrenten aus der ganzen Welt.

Die Teilnehmer waren in zwei Gruppen eingeteilt: Eine stellte das traditionelle Tiramisu aus Biskotten, Mascarpone, Eiern, Kaffee, Kakaopulver und Zucker her, während im zweiten Bewerb auch ausgefallene Kreationen erlaubt waren, etwa mit Erdbeeren oder grünem Tee.

Bei den kreativen Desserts behauptete sich die 44-jährige Isabella Bucciol aus dem norditalienischen Portogruaro. Sie holte sich dank Lakritze-Pulver und Orangenmarmelade den Titel.

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Der Preis wurde dem Konditor Roberto Linguanotto gewidmet, der in den 1960er- und 70er-Jahren in Treviso arbeitete und dort als Erfinder des Tiramisu angesehen wird. Er war im Juli im Alter von 94 Jahren gestorben.

Den Konkurrenten standen Biskotten, Mascarpone, Eier, Kakao und Zucker zur Verfügung. Die Biskotten werden mit kaltem Espresso beträufelt, der mit Marsala oder Amaretto aromatisiert wird. Das Dessert wird mehrere Stunden gekühlt, damit es fest wird. Vor dem Servieren wird der Nachtisch reichlich mit Kakaopulver bestäubt.

ribbon Zusammenfassung
  • Die 45-jährige Architektin Nadia Ceoldo aus Venetien gewann die Tiramisu-Weltmeisterschaft in Treviso mit einem klassischen Rezept gegen 240 Konkurrenten.
  • In der Kategorie der kreativen Desserts siegte die 44-jährige Isabella Bucciol aus Portogruaro mit einer Kreation aus Lakritze-Pulver und Orangenmarmelade.
  • Der Preis wurde zu Ehren von Roberto Linguanotto verliehen, der in den 1960er- und 70er-Jahren als Erfinder des Tiramisu galt und im Juli mit 94 Jahren verstarb.