Antikörper-Studie in New York: 14 Prozent hatten Coronavirus
Im besonders von der Corona-Pandemie betroffenen US-Staat New York haben sich den vorläufigen Ergebnissen einer Antikörper-Studie zufolge bisher rund 14 Prozent der Menschen mit dem neuartigen Virus infiziert. Für die Studie seien 3.000 Menschen, die in 40 Supermärkten in 19 Landkreisen einkauften, zufällig ausgewählt und auf Antikörper getestet worden, sagte Gouverneur Andrew Cuomo am Donnerstag.
Bei 13,9 Prozent der Getesteten im Bundesstaat New York und sogar rund 20 Prozent der Getesteten in der gleichnamigen Millionenmetropole seien Antikörper gefunden worden, sie seien also mit dem Virus in Berührung gekommen, selbst wenn sie nie Krankheitssymptome hatten. Das könnte Cuomo zufolge bedeuten, dass rund 2,7 Millionen Menschen im Bundesstaat New York bereits eine Infektion mit dem Virus überstanden haben. Cuomo betonte allerdings, die Zahlen seien vorläufig und beruhten nur auf der relativ kleinen Testgruppe von 3.000 Menschen, die zudem nicht diejenigen beinhalte, die derzeit das Haus nicht verließen.
Die Zahl der Todesopfer nach einer Infektion mit dem Coronavirus lag in dem US-Bundesstaat am Donnerstag mit 438 den vierten Tag in Folge unter der Marke von 500. "Diese Zahl sinkt weiter - aber nicht so schnell, wie wir das gerne sehen würden", sagte Cuomo. Die Zahl der neu Infizierten liege nun schon seit Tagen bei rund 1300. "Das ist stabil, aber das ist nicht so toll, wir würden gerne sehen, dass sich das weiter reduziert."
Zusammenfassung
- Im besonders von der Corona-Pandemie betroffenen US-Staat New York haben sich den vorläufigen Ergebnissen einer Antikörper-Studie zufolge bisher rund 14 Prozent der Menschen mit dem neuartigen Virus infiziert.
- Für die Studie seien 3.000 Menschen, die in 40 Supermärkten in 19 Landkreisen einkauften, zufällig ausgewählt und auf Antikörper getestet worden, sagte Gouverneur Andrew Cuomo am Donnerstag.