Achtung Lawine: Wintersportler in Tirol müssen heute vorsichtig sein
Der Lawinenwarndienst hat am Heiligen Abend nochmals eindrücklich auf die große Lawinengefahr der Stufe Vier im Westen Tirols hingewiesen. Innerhalb von 24 Stunden fielen dort oberhalb von etwa 2.400 Metern 30 bis 50 Zentimeter Neuschnee, lokal auch mehr. Am Christtag "haben wir es mit einer für den Wintersportler heiklen Lawinensituation zu tun", hieß es. Es sei von einer hohen Störanfälligkeit der Schneedecke auszugehen, die Wahrscheinlichkeit von Lawinenabgängen sei hoch.
Lawinenwarndienst: "Haltet Abstand"
Auf einer gebietsweise schwachen Altschneedecke habe sich durch Neuschnee, Wind und Erwärmung ein ausgeprägtes Brett gebildet. In Sachen Lawinenabgänge seien West-, Nord- und Osthänge sowie allgemein kammnahes Gelände verstärkt betroffen. "Also haltet Abstand, insbesondere von sehr steilen West-, Nord- und Osthängen in der Höhe", appellierte der Lawinenwarndienst an die Wintersportler.
Vorarlberg Lawinenwarnstufe 3
In Vorarlberg war die Lawinengefahr oberhalb von 2.000 Meter erheblich (Stufe Drei). Bereits durch einzelne Wintersportler konnten kleine bis mittlere Schneebretter ausgelöst werden. Vor allem in steilen Schattenhängen oberhalb von etwa 2.200 Meter war der Schneedeckenaufbau oft schwach.
Zusammenfassung
- Auch in Vorarlberg kann es zu gefährlichen Situationen kommen.