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219 Flut-Tote: Oktober nassester Monat in Spanien seit 1961

Nach der Flutkatastrophe mit mehr als 200 Toten hatten es viele schon vermutet, nun ist es offiziell: Spanien hat im vergangenen Monat den nassesten Oktober seit Beginn der Wetter-Aufzeichnungen erlebt. Im Schnitt seien auf Spaniens Festland 147 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen, teilte am Freitag der staatliche Wetterdienst mit. Dies sei so viel wie nie zuvor in einem Oktober seit Beginn der Aufzeichnungen 1961.

Die Regengüsse erreichten ihren Höhepunkt während eines heftigen Sturms im Mittelmeer am 29. Oktober. Vor allem im Osten und auch im Süden Spaniens kam es dadurch zu verheerenden Überflutungen. 219 Menschen starben, die meisten in der Region Valencia an der Mittelmeerküste. Die Opferzahl wird nach Einschätzung der Behörden noch steigen, da viele Menschen noch immer vermisst werden und vermutlich ebenfalls in den Wassermassen ums Leben kamen.

ribbon Zusammenfassung
  • Spanien erlebte im Oktober den nassesten Monat seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1961, mit durchschnittlich 147 Litern Regen pro Quadratmeter.
  • Ein heftiger Sturm am 29. Oktober führte zu schweren Überschwemmungen, insbesondere im Osten und Süden des Landes.
  • Die Zahl der Todesopfer stieg auf 219, hauptsächlich in der Region Valencia, und wird voraussichtlich weiter steigen, da viele Personen noch vermisst werden.