17 Jahre Haft wegen versuchten Mordes in Niederösterreich
Der Angriff datiert vom Abend des 10. Jänner. Der angeklagte österreichische Staatsbürger dürfte einen Schlüssel für die Wohnung gehabt haben. Das mit einem mitgebrachten Messer attackierte Opfer erlitt mehrere Stichverletzungen und wurde vom Notarzthubschrauber ins Krankenhaus geflogen. Anfangs befand sich der 25-Jährige in Lebensgefahr.
Der Beschuldigte selbst wurde mit Schnittwunden ins Spital nach Krems transportiert, auch die Festnahme wurde ausgesprochen. Die Ex-Partnerin wurde bei der Attacke nicht verletzt. Sie brachte sich rechtzeitig in Sicherheit und wählte den Notruf.
Am Dienstag bejahten die Geschworenen die Hauptfrage nach versuchtem Mord mehrheitlich. Staatsanwaltschaft und Verteidigung gaben laut Gerichtsangaben jeweils keine Erklärung ab, der Schuldspruch ist deshalb nicht rechtskräftig.
Zusammenfassung
- Ein 42-Jähriger wurde in St. Pölten wegen versuchten Mordes zu 17 Jahren Haft verurteilt. Der Schuldspruch ist nicht rechtskräftig.
- Der Angeklagte soll am 10. Jänner in Traismauer in die Wohnung seiner Ex-Partnerin eingedrungen sein und den 25-jährigen neuen Lebensgefährten der Frau mit einem Messer attackiert haben.
- Das Opfer erlitt mehrere Stichverletzungen und wurde per Notarzthubschrauber ins Krankenhaus geflogen, während der Beschuldigte ebenfalls verletzt und ins Krankenhaus nach Krems gebracht wurde.