Deutschland steuert auf Lockdown bis 18. April zu

In Deutschland steigen die Corona-Zahlen. Am Montag soll laut einem Entwurf für die Bund-Länder-Runde der Lockdown bis zum 18. April verlängert werden.

Nicht nur eine Verlängerung des Lockdowns wird in Deutschland gefordert, sondern auch, dass die vereinbarte "Notbremse" bei einer Sieben-Tages-Inzidenz von mehr als 100 "konsequent umgesetzt werden soll". Der Entwurf muss noch mit den Ländern abgestimmt werden, die am Montag mit Kanzlerin Angela Merkel beraten.

Keine Reisen zu Ostern

Bund und Länder sollen dem Entwurf zufolge auch zu Ostern von "nicht zwingend notwendigen Reisen im Inland und auch ins Ausland" abraten. Als strittig ist in dem Entwurf der Vorschlag markiert, dass "Reisen, insbesondere Urlaubsreisen ins Ausland (...) unabhängig von Inzidenzen im Zielland mit einer epidemiologisch gebotenen Quarantäne und einer Testpflicht vor Rückreise und bei Einreise in die Bundesrepublik Deutschland verbunden sein" sollen.

Keine neuen Öffnungen

Schon vorher erfuhr man, dass keine neuen Öffnungsschritte vorgesehen sein sollen. Allerdings sollen Länder und Regionen "zeitlich befristete Modellprojekte" starten können. "Mit strengen Schutzmaßnahmen" soll so getestet werden, ob einzelne Bereiche des öffentlichen Lebens geöffnet werden können.

ribbon Zusammenfassung
  • In Deutschland steigen die Corona-Zahlen. Am Montag soll laut einem Entwurf für die Bund-Länder-Runde der Lockdown bis zum 18. April verlängert werden.
  • Nicht nur eine Verlängerung des Lockdowns wird in Deutschland gefordert, sondern auch, dass die vereinbarte "Notbremse" bei einer Sieben-Tages-Inzidenz von mehr als 100 "konsequent umgesetzt werden soll".
  • Der Entwurf muss noch mit den Ländern abgestimmt werden, die am Montag mit Kanzlerin Angela Merkel beraten.
  • Bund und Länder sollen dem Entwurf zufolge auch zu Ostern von "nicht zwingend notwendigen Reisen im Inland und auch ins Ausland" abraten.