Wachstum war gestern - entwickeln wir uns jetzt wieder zurück?

Wirtschaftswachstum steigert den Wohlstand für alle. Auf diesem Narrativ basiert bislang das politische Handeln. Doch das Wachstum wurde durch steigenden Energieverbrauch, hoher Ausbeutung natürlicher Ressourcen und globaler Ungleichheit erkauft. Die EU setzt zur Bewältigung der Klimawende auf grünes Wachstum und will mit Technologie und Effizienzsteigerungen den Ressourcenabbau stoppen. Dem tritt die Degrowth-Bewegung entgegen, die ein Umdenken und die bewusste Verlangsamung der Wirtschaft fordert. Können wir den Planeten tatsächlich nur mit einer Reduzierung des Rohstoffverbrauchs und unseres Konsums retten? Darüber diskutieren Halliki Kreinin, Forscherin Institut für Nachhaltigkeit Helmholtz-Zentrum Potsdam (RIFS), Elisabeth Zehetner-Piewald, CEO oecolution, Ulrich Brand, Professor für Internationale Politik Uni Wien, Barbara Schmidt, Generalsekretärin Oesterreichs Energi, und Unternehmer Hikmet Ersek.