Sicherheit, Freiheit, Leben - drei essenzielle Schlagwörter, die einem beim Wort "Menschenrecht" sicherlich sofort in den Sinn kommen. Der Wunsch und das Streben nach den grundlegenden Rechten, die jeder Mensch allein aufgrund seiner Existenz und Würde innehaben sollte, ist in uns allen tief verankert. Menschenrechte wie beispielsweise das Recht auf Leben, Freiheit, Sicherheit, Bildung, freie Meinungsäußerung, Gleichberechtigung und eine gerechte Behandlung vor Gericht sind universell und sollten daher für alle Menschen unabhängig ihrer Herkunft, Hautfarbe, Geschlecht, Religion oder Sprache gelten. Dennoch ist die Liste an weltweiten Verstößen gegen Menschenrechte lang. In Staaten wie beispielsweise dem Iran, Afghanistan, Philippinen, Saudi-Arabien, und viele weiteren, wird ein System der Gewalt und Unterdrückung genährt. Gewaltsame Repression durch Sicherheitskräfte als Stärkung der Machthaber steht an der Tagesordnung. Die Chance für eine offene, gerechte und demokratische Gesellschaft verliert in jenen Ländern immer mehr an Bedeutung und Grundpfeiler unserer Gesellschaft werden tagtäglich bedroht. Wie kann man ein Recht, welches für uns selbstverständlich ist, für alle gewähren, ohne die Sicherheit und Lebensexistenz von Menschen in jenen Ländern zu gefährden? Darüber diskutieren bei ORF-Moderatorin Rosa Lyon: Zarifa Ghafari (Afghan. Aktivistin & Politikerin), Anouseh Ansari (Astronautin, Unternehmerin), Nadia Murad (Präsidentin Nadia's Initiative & Friedensnobelpreisträgerin) und Shirin Ebadi (Professorin & Friedensnobelpreisträgerin).