Vierschanzentournee: Kobayashi gewinnt - ÖSV-Adler stürzen ab
Der Japaner Ryoyu Kobayashi siegte am Mittwoch vor den beiden Norwegern Halvor Egner Granerud und Robert Johansson. Es war sein vierter Saisonsieg.
Mit Startschwierigkeiten hatten ÖSV-Adlern zum Start der Vierschanzentournee zu kämpfen. Daniel Huber holte sich einen respektablen achten Platz. Stefan Kraft schaffte es, wie auch Philipp Aschenwald als einer von fünf "Lucky Losern" in die Entscheidung. Er belegte den zwölften Rang, Aschenwald flog auf Platz 22.
Weltcup-Punkte holten auch Jan Hörl (17.) und Daniel Tschofenig (21.). Nicht für den zweiten Durchgang qualifizieren konnten sich Manuel Fettner und Ulrich Wohlgenannt. Dasselbe Schicksal ereilte den polnischen Vorjahressieger Kamil Stoch, der bereits nach dem ersten von insgesamt acht Tournee-Sprüngen entthront war.
"Regnerischer Tag" für ÖSV-Adler
Huber sprach in Anlehnung an das Wetter von einem "regnerischen Tag" für Österreichs Springer. "Schade, wir hätten definitiv mehr drauf." Er selbst wollte mit der Platzierung "nicht unzufrieden" sein. "Auch wenn es nicht ideal ist und ich weiß, dass ich mehr kann."
In der Entscheidung mit teils deutlich besseren Verhältnissen für die Elite - die etwa Kobayashi zur Tageshöchstweite von 141 Metern nutzte - stand Huber schon nach getaner Arbeit im Ziel.
Kraft hadert mit erstem Sprung
Kraft hatte das Finale der Top-30 nach einem gegen den Schweizer Gregor Deschwanden verlorenen K.o.-Duell überhaupt nur dank der "Lucky Loser"-Wertung erreicht und machte dann noch fünf Plätze gut. Der Rückstand des bisher letzten österreichischen Tournee-Siegers (2014/15) auf den Führenden Kobayashi beträgt allerdings schon 41,9 Punkte. "Der zweite Sprung war sehr okay. Es hätte eben zwei solche gebraucht", sagte Kraft. "Platz sieben, so wie gestern, da gehöre ich (momentan) hin. Erwische ich einen schlechteren, läuft es so wie heute."
Zusammenfassung
- Der Japaner Ryoyu Kobayashi siegte am Mittwoch vor den beiden Norwegern Halvor Egner Granerud und Robert Johansson. Es war sein vierter Saisonsieg.
- Mit Startschwierigkeiten hatten ÖSV-Adlern zum Start der Vierschanzentournee zu kämpfen.
- Daniel Huber holte sich einen respektablen achten Platz. Stefan Kraft schaffte es, wie auch Philipp Aschenwald als einer von fünf "Lucky Losern" in die Entscheidung. Er belegte den zwölften Rang, Aschenwald flog auf Platz 22.
- Weltcup-Punkte holten auch Jan Hörl (17.) und Daniel Tschofenig (21.). Nicht für den zweiten Durchgang qualifizieren konnten sich Manuel Fettner und Ulrich Wohlgenannt.