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Union Berlin löst mit Sieg in Köln Bayern an der Spitze ab

Union Berlin schwimmt in der deutschen Fußball-Bundesliga weiter auf der Erfolgswelle und hat in der sechsten Runde die Tabellenführung übernommen. Die "Eisernen" mit dem österreichischen Kapitän Christopher Trimmel gewannen das Duell der bis dahin ungeschlagenen Überraschungs-Teams beim 1. FC Köln verdient mit 1:0 und übernahmen Platz eins, weil die Bayern am Samstag nur ein Remis gegen Stuttgart erreichten und der SC Freiburg am Sonntagabend gegen Gladbach 0:0 spielte.

Der entscheidende Treffer für die Berliner fiel bereits in der 4. Minute durch ein Eigentor von Timo Hübers. Eine frühere Vorentscheidung für Union war möglich, doch erst scheiterte Jordan Siebatcheu mit einem fragwürdigen Handelfmeter an FC-Keeper Marvin Schwäbe (10.), dann wurde ein Tor von Sheraldo Becker wegen Abseits aberkannt (13.).

Als Torhüter Lennart Grill zum ersten Mal eingreifen musste (29.), hätte es schon gut und gerne 0:3 oder 0:4 stehen können. So blieb das Spiel offen, und nach einer halben Stunde fing sich der FC mit Florian Kainz (bis 75.). Direkt nach der Pause hatte Linton Maina dann die Großchance zum Ausgleich, er scheiterte aber an Grill (47.). Auf der Gegenseite schlenzte Trimmel den Ball an den Pfosten (58.). Auch der in der 62. Minute eingewechselte ÖFB-Teamspieler Dejan Ljubicic (62.) konnte die erste Saisonniederlage nicht verhindern.

Wenig später kam Freiburg daheim gegen Mönchengladbach nicht über ein torloses Remis hinaus. Philipp Lienhart spielte bei den Hausherren durch, Michael Gregoritsch wurde in der 83. Minute ausgetauscht. Bei Gladbach kam Hannes Wolf in der 82. Minute auf den Platz, Stefan Lainer saß auf der Bank.

Dass Freiburg durch den Punkteverlust Platz eins verpasste, quittierte Gregoritsch mit beißender Ironie. "Wir müssen jetzt überlegen, ob da nicht bald ein Trainerwechsel her muss - und wir müssen in den Spiegel schauen und fragen, ob das unser Anspruch ist, den wir haben wollen", erklärte der ÖFB-Internationale.

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  • Dass Freiburg durch den Punkteverlust Platz eins verpasste, quittierte Gregoritsch mit beißender Ironie.