Ukraine-Krieg: FIFA und UEFA sperren russische Teams
Das bedeutet unter anderem, dass die russische Auswahl nicht am WM-Play-off Ende März teilnehmen kann. Außerdem steht RB Leipzig im Viertelfinale der Europa League, weil Spartak Moskau der Achtelfinal-Gegner gewesen wäre.
Keine Zusammenarbeit mit Gazprom
Zudem teilte die UEFA mit, dass die Zusammenarbeit mit Gazprom mit sofortiger Wirkung beendet wird. Der russische Ölkonzern zahlte seit 2012 kolportierte 40 Millionen Euro pro Jahr an die UEFA. Diesen Entscheidungen waren zahlreiche Boykottdrohungen von Nationalverbänden vorangegangen. Wenige Stunden vor der FIFA- und UEFA-Entscheidung verkündeten die Fußballverbände von Dänemark, Norwegen und der Schweiz, vorerst nicht mehr gegen Russland antreten zu wollen.
Zuvor hatten Polen, Schweden und Tschechien angekündigt, dass sie in den Play-offs zur WM-Qualifikation nicht gegen Russland spielen werden. Polen war im Play-off-Halbfinale als Gegner von Russland gelost worden und hätte Ende März in Moskau antreten sollen. Polen hat nun als kampfloser Sieger Heimrecht gegen den Gewinner der Begegnung Schweden-Tschechien.
Zusammenfassung
- Der internationale Fußballverband FIFA und der europäische Fußballverband UEFA suspendieren Russlands Nationalteam und russische Vereine von allen Bewerben.
- Die Suspendierung gilt "bis auf Weiteres".
- Zuvor hatten Polen, Schweden und Tschechien angekündigt, dass sie in den Play-offs zur WM-Qualifikation nicht gegen Russland spielen werden.
- Die UEFA beendet außerdem die Zusammenarbeit mit dem russischen Erdgasförderunternehmen Gazprom.
- Der russische Ölkonzern zahlte seit 2012 kolportierte 40 Millionen Euro pro Jahr an die UEFA.