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Sturm Graz feierte in Spiel eins nach Ilzer Kantersieg

Sturm Graz ist mit einer Torgala in die Zeit nach Erfolgstrainer Christian Ilzer gestartet.

Der Meister stellte am Samstag mit einem 7:0 (4:0)-Heimsieg gegen Austria Klagenfurt den höchsten Sieg der Clubgeschichte in der Fußball-Bundesliga ein und bescherte Jürgen Säumel eine erfolgreiche Premiere als Interimstrainer.

Mit der perfekten Einstandsparty vor 13.500 Fans baute der Tabellenführer den Vorsprung auf Verfolger Rapid auf fünf Punkte aus.

Ilzer war nach viereinhalb Jahren von Graz zu Hoffenheim in die deutsche Bundesliga gewechselt, Säumel rückte von Sturm II auf. Der ehemalige Sturm-Kapitän nahm gegenüber der letzten Partie unter seinem Vorgänger drei Änderungen in der Startaufstellung vor und brachte unter anderem William Böving.

Der Däne sorgte für einen idealen Start unter Säumel. Nach einer zu kurzen Abwehr von Thorsten Mahrer direkt vor seine Beine zog Böving ab und traf zur frühen Führung (8.).

Sturm vor dem Tor effizient

Die erste Chance hatte kurz davor Ben Bobzien für die Klagenfurter, die dem Titelverteidiger eine halbe Stunde lang eine ausgeglichene Partie lieferten. Vor dem Tor zeigten die Grazer aber ihre Klasse und verwerteten - unterstützt von Klagenfurter Defensivschwächen - ihre Chancen gnadenlos.

Nach einem Stellungsfehler der Gäste-Abwehr traf Seedy Jatta (32.) zum 2:0. Mika Biereth legte im Konter den dritten Treffer nach (38.), in der 40. Minute durfte Verteidiger Niklas Geyrhofer über seinen ersten Bundesligatreffer jubeln.

Doppelpack von Böving und Biereth

Sturm konnte nach der Pause ein bisschen vom Gas gehen und Energie für das Champions-League-Match am Mittwoch (18.45 Uhr) in Klagenfurt gegen Girona sparen. Der Torhunger war aber noch nicht gestillt. Böving (55.) und Biereth (65.), der zu seinen zwei Treffern auch drei Tore vorbereitete, schnürten den Doppelpack. In der Nachspielzeit (91.) setzte Leon Grgic den Schlusspunkt, womit die aktuelle Sturm-Elf den höchsten Sieg der Grazer in der Bundesliga-Geschichte einstellte. 7:0 hatten Sturm auch schon 1981 (gegen Sportclub), 1997 (gegen Admira) und 2000 (gegen Austria Lustenau) gewonnen.

In der 61. Minute kam im Zuge eines Dreifach-Wechsels Kapitän Gregory Wüthrich nach zweimonatiger Verletzungspause zu einem Comeback.

Grazer weiter auf der Erfolgswelle

Sturm beeindruckte mit Spielfreude und Effizienz und setzte auch mit dem neuen Trainer die Erfolgsserie fort. Die Grazer sind seit acht Bundesliga-Spielen ungeschlagen und haben gegen die Austria aus Kärnten die jüngsten fünf Duelle ohne Gegentor gewonnen.

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  • Sturm Graz ist mit einer Torgala in die Zeit nach Erfolgstrainer Christian Ilzer gestartet.