Sabitzer über Rolle bei Dortmund frustriert
Österreichs Fußball-Teamspieler äußerte unmissverständlich Frust über seine aktuelle Rolle beim Finalisten der Vorsaison. Nicht auf der offensiven Außenposition, sondern im Mittelfeldzentrum würde er lieber agieren, meinte Sabitzer mit entsprechender Miene. Es entscheide aber der Trainer. Nuri Şahin versuchte, zu kalmieren.
"Sabi steht absolut außer Diskussion bei mir. Das ist ein sehr, sehr wichtiger Spieler für uns", sagte Dortmunds Coach am Mittwochabend. "Er wird auch noch sehr viele Spiele auf der Sechs machen." Gegen Brügge sei es aber notwendig gewesen, Sabitzer dort aufzustellen, betonte Şahin.
Sabitzer nach CL-Match frustriert
Sabitzer selbst hatte auf Sky davor über die Kommunikation mit dem 36-jährigen Neo-Trainer des BVB berichtet. "Man ist immer wieder im Austausch, aber nicht so im Detail. Er ist der Trainer, er entscheidet. Das gilt es zu respektieren", so der ÖFB-Star.
Das Resultat in Brügge war für die Dortmunder, die sich als Fünfter der abgelaufenen Bundesliga-Saison über eine Sonderregelung für die Königsklasse qualifiziert hatten, schmeichelhaft. Die Leistung war zu Beginn bieder.
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Sieg trotz schwacher BVB-Leistung
Erst der für Sabitzer nach knapp 70 Minuten eingewechselte Jamie Gittens führte die Gäste mit einem Doppelpack (76., 86.) zum Sieg. Serhou Guirassy traf dann noch tief in der Nachspielzeit per Elfmeter. "Das Ergebnis war höher, als es eigentlich sein hätte sollen", meinte Sabitzer.
Zusammenfassung
- Marcel Sabitzer äußerte nach dem 3:0-Auftaktsieg von Borussia Dortmund in der Champions League gegen Brügge Frust über seine Rolle im Team. Er würde lieber im Mittelfeldzentrum spielen, statt auf der offensiven Außenposition.
- Dortmunds Trainer Nuri Şahin betonte die Wichtigkeit von Sabitzer für das Team und erklärte, dass Sabitzer noch viele Spiele auf der Sechs machen werde. Gegen Brügge sei es jedoch notwendig gewesen, ihn auf der offensiven Außenposition aufzustellen.
- Jamie Gittens führte Dortmund mit einem Doppelpack (76., 86.) zum Sieg. Serhou Guirassy traf dann noch tief in der Nachspielzeit per Elfmeter, was das Ergebnis höher erscheinen ließ, als es laut Sabitzer eigentlich sein hätte sollen.