"Riesige Ehre": Thiem enthüllt seine eigene Wachsfigur
Die Figur bildet Thiem beim Ausführen eines Rückhand-Volleys auf einem eigens angelegten Abschnitt eines Tennisplatzes ab. Die Kleidung stammt von seinem bisher größten Erfolg, den Triumph bei den US Open 2020. Thiem zeigte sich nach dem ersten Anblick seines detailgetreuen Ebenbildes begeistert. "Ich bin schwer beeindruckt, ich habe mir nicht erwartet, dass mir die Figur so ähnlich ist", sagte Thiem der APA und fügte hinzu: "Es ist aber schon ein bisschen gruselig, wenn man ganz nah kommt, weil er so echt aussieht."
Komplexe Vermessung
Auf die Enthüllung musste der ehemalige Weltranglisten-Dritte pandemiebedingt lange warten. Die komplexen Vermessungsarbeiten mit über 250 Messungen und 180 Fotos fanden bereits im Jänner 2021 statt. Diese stellten auch für den Profisportler eine Herausforderung dar. "Das war sehr anstrengend, ich musste stundenlang in der dynamischen Position verharren", erinnerte sich der 29-Jährige. Mit Blick auf das Ergebnis haben sich die Anstrengungen allerdings gelohnt, sagte Thiem.
"Riesige Ehre"
"Das ist einen riesige Ehre für mich, dass meine Figur jetzt hier steht. Madame Tussauds kennt wirklich jeder", ergänzte er. Mit seiner eigenen Wachsfigur reiht er sich in eine Liste mit anderen österreichischen Sportgrößen wie Hermann Maier oder David Alaba ein. Auch das Double von Österreichs einzigem Grand-Slam-Champion neben Thiem, Thomas Muster, ist im Museum im Wiener Prater vertreten.
Sportlich stehen Thiem wichtige Wochen bevor. Zunächst tritt er bei den ATP-Events in Gijon und Antwerpen an, ehe Ende Oktober das Heimturnier in der Wiener Stadthalle stattfindet. Für das angestrebte Ziel, am Ende des Jahres unter den Top 100 etabliert zu sein, benötigt der aktuell 162. der Weltrangliste bei den kommenden Turnieren gute Resultate, um die benötigten Punkte einzufahren.
Zusammenfassung
- Österreichs Tennis-Ass Dominic Thiem hat am Donnerstagabend im Wiener Prater sein Ebenbild in Wachs enthüllt. Das Double des Grand-Slam-Champions kann ab sofort im Madame-Tussauds-Museum betrachtet werden.
- Der Niederösterreicher sprach von "einer riesigen Ehre" und zeigte sich nach der erstmaligen Begutachtung des Kunstwerks schwer beeindruckt.