Reitshammer, Rothbauer verpassen Schwimm-EM-Finale klar
"Die Leistung war auch ok. Wir haben noch Zeit bis Olympia, da haben wir noch ein Feintuning. Die EM war ok, nicht ganz das, was ich erhofft hätte, aber es war nicht richtig schlecht. Das passt gut im Aufbau Richtung Olympia", bilanzierte Reitshammer. Das Fazit von Rothbauer fiel hingegen negativ aus. "Mit der EM bin ich ganz klar nicht zufrieden. Uns ist ein großer Fehler passiert in der Vorbereitung, der in Tokio nicht passieren sollte. Wir waren zu früh zu schnell. Wäre der Wettkampf eine Woche früher gewesen, wäre es aber perfekt gewesen. Aber nach jedem Tief kommt ja ein Hoch, wir können das geradebiegen. Aus Fehlern lernt man."
Heiko Gigler (22.) und Valentin Bayer (30.) waren am Vormittag ebenfalls im Brust-Sprint in den Vorläufen ausgeschieden, ebenso Cornelia Pammer (32.) über 100 m Kraul. Auch Lena Kreundl (29.) im 200-m-Lagen-Bewerb sowie die 200-m-Kraul-Frauenstaffel mit Pammer, Lena Opatril, Kreundl und Marlene Kahler als Gesamt-Zehnte hatten nicht den Aufstieg geschafft. Am Samstag sind acht österreichische Athleten im Vorrundeneinsatz.
Zusammenfassung
- Die österreichischen Schwimmer Bernhard Reitshammer und Christopher Rothbauer sind am Freitagabend in Budapest im EM-Halbfinale über 50 m Brust ausgeschieden.
- OSV-Rekordhalter Reitshammer verpasste den Einzug in das Finale der besten acht als Gesamt-14. in 27,44 Sekunden klar, er schlug in der exakt gleichen Zeit wie im Vorlauf an und blieb wieder elf Hundertstel über seiner Bestzeit.
- Das Fazit von Rothbauer fiel hingegen negativ aus.