New York Knicks klagen Pöltl-Klub wegen Diebstahls
Der Klub von Österreichs NBA-Export Jakob Pöltl ist von einem Konkurrenten wegen Spionage und Diebstahl verklagt worden. Die New York Knicks werfen den Toronto Raptors vor, dass ein ehemaliger Knicks-Mitarbeiter, der nun für die Raptors arbeitet, unter anderem mit dem Stehlen von Scouting-Berichten über andere Mannschaften beauftragt wurde. Dies berichteten US-Medien am Montag (Ortszeit) unter Berufung auf die Anklageschrift.
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New York klagt Pöltl-Klub Toronto
Der Mann soll zudem Software-Zugänge der Knicks zur Informationsbeschaffung für die Raptors missbraucht haben. Er war bei den Knicks zuständig für die Planung, Verteilung und Organisation des Video-Materials zur Gegner-Analyse und hatte am 14. August seinen letzten Arbeitstag für die Mannschaft aus New York. Vor seinem Abschied soll er Informationen von seiner Knicks-Email-Adresse an seine neue Raptors-Email-Adresse geschickt haben.
Die Klage richtet sich gegen zehn nicht identifizierte Mitarbeiter der Raptors sowie gegen den neuen Cheftrainer Darko Rajaković, Spielerentwicklungstrainer Noah Lewis und die Muttergesellschaft der Raptors, die Maple Leaf Sports & Entertainment Limited (MLSE). Die MLSE, die über die Entwicklungen vorinformiert war, kündigte volle Kooperation sowie interne Untersuchungen an. "Die Firma weist jede Verwicklung in diesen Fall scharf zurück", hieß es aus Kanada.
Zusammenfassung
- Der Klub von Österreichs NBA-Export Jakob Pöltl ist von einem Konkurrenten wegen Spionage und Diebstahl verklagt worden.
- Die New York Knicks werfen den Toronto Raptors vor, dass ein ehemaliger Knicks-Mitarbeiter, der nun für die Raptors arbeitet, unter anderem mit dem Stehlen von Scouting-Berichten über andere Mannschaften beauftragt wurde.
- Der Mann soll zudem Software-Zugänge der Knicks zur Informationsbeschaffung für die Raptors missbraucht haben.
- "Die Firma weist jede Verwicklung in diesen Fall scharf zurück", hieß es aus Kanada.