Muguruza gewinnt WTA Finals im Endspiel gegen Kontaveit
"Ich bin sehr glücklich und erleichtert, denn zu Beginn des Turniers lief es mir nicht so gut", meinte die Roland-Garros-Championne von 2016 und Wimbledonsiegerin von 2017 nach dem drittgrößten Erfolg ihrer Karriere. Der Sieg bedeute ihr gerade in Lateinamerika besonders viel. Vor ihr war Arantxa Sanchez Vicario die einzige spanische Masters-Finalistin gewesen, sie verlor aber 1993 im New Yorker Madison Square Garden in vier Sätzen gegen Steffi Graf.
Im zweiten Satz führte Kontaveit noch mit 5:3, gewann dann aber bis zum Ende nach 1:39 Stunden nur noch vier Punkte. Bereits im Gruppenspiel hatte sich die in Venezuela geborene Spanierin in zwei Sätzen durchgesetzt. Kontaveit hatte sich als letzte Spielerin für das Frauen-Masters qualifiziert. Neben der Weltranglistenersten Ashleigh Barty fehlten mit Naomi Osaka und Emma Raducanu drei der vier Grand-Slam-Siegerinnen des Jahres.
Wegen der nach wie vor sehr strengen Corona-Einschränkungen ware das Turnier von Shenzhen in China nach Mexiko verlegt und das Preisgeld von 14 auf insgesamt 5 Millionen Dollar gekürzt worden. Im Vorjahr hatten es ganz abgesagt werden müssen.
Zusammenfassung
- Die zweifache Grand-Slam-Siegerin Garbiñe Muguruza hat als erste Spanierin und zum ersten Mal in ihrer Karriere die WTA Finals gewonnen.
- Die 28-Jährige setzte sich beim Saisonabschluss der besten acht Tennisspielerinnen im mexikanischen Guadalajara am Mittwoch im Endspiel gegen Anett Kontaveit aus Estland 6:3,7:5 durch.
- Im zweiten Satz führte Kontaveit noch mit 5:3, gewann dann aber bis zum Ende nach 1:39 Stunden nur noch vier Punkte.