Lamparter verteidigt mit Platz zwei Gesamtführung exzellent
"Man sieht: Der Jarl ist der beste Kombinierer aller Zeiten, aber dennoch möchte ich ihm den Gesamtweltcup nicht einfach schenken. Ich werde fighten bis zum bitteren Ende", versprach Lamparter, der als Dritter nach dem Springen den Esten Kristijan Ilves noch abfing.
Nur gegen Riiber, der seinen 46. Weltcupsieg nach einem 139-Satz auf der Schanze mit 53,9 Sekunden Vorsprung zelebrierte, war wieder einmal kein Kraut gewachsen. "Es ist sicher das Minimum, das er heute aufgeholt hat. Ich genieße weiter jeden Tag in Gelb", erklärte Lamparter, der sich über einen "richtig geilen" Oslo-Tag bei "Traumwetter" freute. "Dafür können wir sehr dankbar sein in der Zeit, bei all dem, was in der Welt gerade so passiert."
Philipp Orter (5./bestes Einzelergebnis), Mario Seidl (6.) und Franz-Josef Rehrl (7.) komplettierten ein starkes Mannschaftsergebnis und bekundeten im Anschluss die Hoffnung auf eine Wiederholung im zweiten Großschanzenbewerb am Sonntag. Das Saisonfinale steigt mit zwei Bewerben von der Normalschanze am kommenden Wochenende.
Zusammenfassung
- Johannes Lamparters Vorsprung im Gesamtweltcup der Nordischen Kombination ist auch im ersten Heimbewerb seines großen Konkurrenten nur marginal geschmolzen.
- Dank Rang zwei in Oslo hinter dem überlegenem norwegischem Tagessieger Jarl Magnus Riiber büßte der 20-jährige Tiroler am Samstag nur 20 Punkte in der Wertung ein.
- Vor den letzten drei Saison-Weltcups ist Lamparters Polster 87 Punkte dick.