Kühner im Springreiten EM-Siebenter - Gold an Guerdat
Der Schweizer blieb zur Gänze ohne Abwurf, hatte nur 0,43 Sek. aus einer Zeitüberschreitung stehen. Auf den Plätzen landeten der Deutsche Philipp Weishaupt (Zineday) mit 4,31 und der Franzose Julien Epaillard (Dubai du Cedre) mit 4,61 Fehlerpunkten. Wäre Kühner auch bei seinem letzten Ritt fehlerfrei geblieben, hätte es für ihn Rang vier gegeben. So schloss er mit 10,16 Zählern ab. Sein Landsmann Gerfried Puck (Equitron Naxcel V) wurde 23. (25,63). Die OEPS-Equipe hatte am Freitag EM-Bronze und das Olympia-Ticket für 2024 geholt.
Kühner war mit seinem Einzel-Abschneiden nicht unzufrieden. "Ich hatte heute ein super Gefühl auf Blue. Er hatte heute mehr Leichtigkeit als zu Beginn dieser EM und das nach den Herausforderungen der letzten Tage." Im Vordergrund steht aber die Olympia-Qualifikation. "Das ist ganz fantastisch. Also mir gibt es kleine Flügel und ich hoffe, dass es dem ganzen Land Flügel gibt." In zwei Wochen geht es für die OEPS-Equipe beim EEF-Finale in Warschau um den Aufstieg in die 1. Division des Nations Cup.
Zusammenfassung
- Österreichs Top-Springreiter Max Kühner hat bei den Europameisterschaften in Mailand in der Einzelwertung Endrang sieben belegt.
- Der 49-Jährige blieb am Sonntag auf Elektrik Blue P im ersten zweier finalen Umläufe fehlerfrei, womit er sich vom zehnten auf den sechsten Platz vorschob und das Ticket für die Medaillenentscheidung der Top Zwölf löste.
- Durch einen Abwurf im letzten Umlauf verlor Kühner noch eine Position.