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Klare Heimsiege für Salzburg, Rapid und Sturm

Auch das Coronavirus kann Fußball-Meister Red Bull Salzburg in der heimischen Bundesliga nicht aufhalten. Nach Bekanntwerden von Positivfällen pulverisierte der Champions-League-Teilnehmer am Sonntag in der 4. Runde den TSV Hartberg zu Hause 7:1 (2:0). Die "Bullen" behielten damit vor der Länderspielpause die Tabellenführung. Sturm Graz fuhr mit einem 4:0 gegen Altach den ersten Dreipunkter in dieser Saison ein. Den Schlager der Runde gewann Rapid gegen den LASK klar mit 3:0.

Zwei Eckbälle verschafften den Salzburgern relativ bald eine 2:0-Führung. Jerome Onguene (15.) gelang wie auch dem Steirer Albert Vallci (26.) sein erster Treffer in der laufenden Saison, damit begnügte sich der Meister vor der Pause. In der zweiten Hälfte schrieben die Offensivspieler Sekou Koita (47., 92.), Patson Daka (70., 79.) und Noah Okafor (88./Foul-Elfmeter) an. Stefan Rakowitz (84.) glückte nach einem Stellungsfehler in der Hintermannschaft der Ehrentreffer.

Rapid hat sich am Sonntag als erster Verfolger von RB Salzburg etabliert. Die Hütteldorfer feierten zum Abschluss der vierten Runde im Schlager einen völlig verdienten 3:0-Heimsieg über den LASK und liegen damit weiterhin zwei Punkte hinter dem Spitzenreiter und Titelverteidiger. Den zweiten Platz hat Grün-Weiß mit drei Zählern Vorsprung auf den SKN St. Pölten abgesichert.

Thomas Murg (7.), Taxiarchis Fountas (22.) und Ercan Kara (93.) erzielten die Tore für die über weite Strecken klar überlegenen Rapidler, die gegen den LASK den vierten Erfolg en suite einfuhren. Die Linzer hingegen, bei denen Christian Ramsebner in der 66. Minute ausgeschlossen wurde, mussten nach zuletzt drei Siegen in Folge und einem beeindruckenden 4:1 im Europa-League-Play-off bei Sporting Lissabon einen schwerer Dämpfer hinnehmen und gingen im siebenten Bewerbsmatch in dieser Saison erstmals als Verlierer vom Platz.

Sturm Graz hat den Premierensieg unter Trainer Christian Ilzer in der Bundesliga geschafft und damit die verheerende Heimserie gestoppt. Das 4:0 (3:0) gegen Altach in der 4. Runde am Sonntag bedeutete den ersten Heimerfolg im Kalenderjahr 2020 und den ersten nach neun sieglosen Auftritten in der Heimstätte in Folge. Die weiter sieglosen Altacher rutschten ans Tabellenende ab und sind früh in dieser Saison mit einer Krise konfrontiert. Sturm steht auf Platz sechs.

Nach Toren von Ivan Ljubic (9.), Kevin Friesenbichler (17.) und Otar Kiteishvili (41.) ließen sich die 3.000 Zuschauer in der Merkur Arena schon vor dem Pausenpfiff zu Standing Ovations hinreißen. In Hälfte zwei legte Jakob Jantscher (53.) nach. Der 2:1-Sieg der Vorarlberger im davor jüngsten Duell in Graz bleibt vorerst ein Ausreißer in der Statistik: Von nun 18 Liga-Duellen hat Sturm zu Hause 14 gewonnen.

Bereits am Samstag hatte die Austria bei WSG Tirol mit 2:0 gewonnen. Die Admira schlug Ried 3:1 und St. Pölten siegte beim WAC 4:2. Damit fielen in dieser Runde insgesamt 26 Tore. Die nächste Liga-Runde steigt erst in drei Wochen, weil nun eine zweiwöchige Länderspiele auf dem Programm steht und anschließend die zweite Cup-Runde ausgetragen wird.

ribbon Zusammenfassung
  • Auch das Coronavirus kann Fußball-Meister Red Bull Salzburg in der heimischen Bundesliga nicht aufhalten.
  • Nach Bekanntwerden von Positivfällen pulverisierte der Champions-League-Teilnehmer am Sonntag in der 4. Runde den TSV Hartberg zu Hause 7:1 (2:0).
  • Den Schlager der Runde gewann Rapid gegen den LASK klar mit 3:0.
  • Rapid hat sich am Sonntag als erster Verfolger von RB Salzburg etabliert.
  • Sturm steht auf Platz sechs.