Innsbruck überrascht zum CHL-Start gegen Schweizer Meister
Dabei hatte es für die Hausherren denkbar schlecht begonnen. Sie waren nicht einmal noch im Spiel, als die Genfer durch Teemu Hartikainen (2.) und Vincent Praplan (3.) mit einem Blitzstart eine 2:0-Führung hinlegten. Die Tiroler kamen danach zwar etwas besser ins Spiel, doch noch ohne Torerfolg.
Das änderte sich im Mitteldrittel, als Lukas Bär (28.) und der Kanadier Kevin Roy (33./nach sehenswerter Vorarbeit von Senna Peeters) das 2:2 herstellten. Brady Shaw sorgte in Überzahl in der 39. Minute für den 3:2-Führungstreffer der Hausherren, das Spiel war gedreht.
Und es blieb trotz einer starken Schlussphase der Schweizer dabei, nicht zuletzt auch dank einer sehr herausragenden Leistung von Innsbruck-Goalie Evan Buitenhuis. Am Ende trafen auch noch Corey Mackin in der 59. Minute und nochmals Roy (60.) zwei Mal ins leere Tor der Gäste.
Innsbruck hatte sich als Hauptrunden-Dritter neben Salzburg erstmals für den europäischen Bewerb mit nur noch insgesamt 24 Teams qualifiziert. Jedes Team bestreitet insgesamt sechs Spiele, die besten 16 steigen ins Achtelfinale auf. Für die Tiroler geht es am Samstag schon wieder gegen einen Schweizer Verein, es wartet Biel (mit Fabio Hofer).
Zusammenfassung
- Der HC Innsbruck hat am Donnerstagabend ein starkes Debüt in der Champions Hockey League (CHL) gefeiert.
- Die Gastgeber gewannen völlig unerwartet gegen den weit höher eingeschätzten Schweizer Meister Geneve-Servette HC mit 5:2 (0:2,3:0,2:0).
- Die letzten beiden Treffer im Finish waren Empty-Net-Tore für die Tiroler.