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Gutes Gefühl und Zuversicht im ÖSV-Team nach Sölden-Training

Die ÖSV-Teams haben am Donnerstag nähere Bekanntschaft mit der von der FIS für den nächstwöchigen Saisonauftakt freigegebenen Weltcupstrecke in Sölden gemacht. Bis Samstag will man mit anderen Nationen noch die Möglichkeit wahrnehmen, mittels Trainings auf dem selektiven Hang an der Form für die ersten Renneinsätze zu feilen. Am Freitag erfolgt die ÖSV-interne Qualifikation.

"Die Piste ist eine Woche vor dem Auftakt schon in einem sehr guten Zustand. Die Verantwortlichen haben sehr gute Arbeit geleistet", erklärte ÖSV-Damenchef Christian Mitter nach dem Grünen Licht für die Riesentorläufe am 23. und 24. Oktober.

Drei Fahrten auf dem Rennhang am Rettenbachferner gönnte sich bei wolkenverhangenem Himmel, leichten Minusgraden und etwas Neuschnee beispielsweise Franziska Gritsch. Sie habe die Trainingsläufe dafür genützt, um "einzuordnen, wo ich stehe", meinte die Tirolerin. Insgesamt habe sie heuer, bedingt durch ihren Armbruch, "wenige Trainingstage gehabt". Sie glaube aber "jetzt zum richtigen Zeitpunkt wieder fit zu sein", so Gritsch.

Nach erfolgten Trainingsläufen konstatierte ihre engere Landsfrau Ricarda Haaser, dass es ihr "deutlich besser als voriges Jahre geht". Als ihr Ziel benannte sie zudem in diesem Jahr, "konstanter zu sein und meinen Renn-Rhythmus zu finden". Im Gegensatz zu den letzten zwei Saisonen wolle sie gegenwärtig nicht mehr "deutlich unter 100 Prozent Leistung sein".

Stephanie Brunner wiederum strich heraus, dass sie beim anstehenden Sölden-Rennen definitiv mit einem "guten Feeling" am Start stehen werde. Ihrem Bein gehe es nach erfolgter Operation gut und ihr generelles Ziel "so gut Skizufahren wie in den Trainings" sei in der diesjährigen Saison in greifbarer Nähe.

Das "Feeling" in Sölden hat offenbar auch bei Ramona Siebenhofer gepasst. "Ich habe mich schon mehr geplagt", sagte sie salopp auf die Rennstrecke und das Training hin angesprochen. "Ich schaue natürlich, dass ich mich verbessere", meinte Siebenhofer, denn so wie vergangene Saison "konnte es nicht weitergehen". Auch "Probleme bei der Materialabstimmung" hätten das ihre zum Saisonverlauf beigetragen, so Siebenhofer.

Konkrete Ziele für Sölden und darüber hinaus hatte auch Slalomweltmeisterin Katharina Liensberger. "Mein Ziel ist es, immer besser zu werden und mich auch in diesem Jahr an die Spitze vorzuarbeiten", sagte die Vorarlbergerin. Sie wolle sogar "noch mehr ans Limit gehen" und ihr Können dann "in Sölden voll abrufen". Sie wolle dort "das Optimum und meine beste Zeit herausholen", fügte die WM-Dritte im Riesentorlauf hinzu.

Ebenjenem Auftakt attestierte Manuel Feller ein "ganz eigenes Rennen" zu sein, bei dem bisher viele ihre sonstige Leistung nicht erbringen konnten. "Ich fahre in dieser Saison aber technisch besser Ski, folglich sollten die Ergebnisse passen," erklärte er dennoch.

Feller ist einer von sieben Fixstartern im ÖSV-Männerteam. Ob Vincent Kriechmayr antreten wird, entscheidet sich erst am Samstag. Am Freitag erfolgt bei Frauen und Männern die interne Qualifikation für die noch offenen Plätze.

ribbon Zusammenfassung
  • Die ÖSV-Teams haben am Donnerstag nähere Bekanntschaft mit der von der FIS für den nächstwöchigen Saisonauftakt freigegebenen Weltcupstrecke in Sölden gemacht.
  • Als ihr Ziel benannte sie zudem in diesem Jahr, "konstanter zu sein und meinen Renn-Rhythmus zu finden".
  • Das "Feeling" in Sölden hat offenbar auch bei Ramona Siebenhofer gepasst.
  • Konkrete Ziele für Sölden und darüber hinaus hatte auch Slalomweltmeisterin Katharina Liensberger.