Frankfurt kommt in Wolfsburg nicht über ein 2:2 hinaus
Omar Marmoush brachte den VfL in der 10. Minute in Führung. Wolfsburg war vor 27.853 Zuschauern die bessere Mannschaft, schenkte diesen Vorsprung aber durch eklatante Konzentrationsmängel in der Abwehr innerhalb von nur vier Minuten wieder her. Beim 1:1 durch Randal Kolo Muani (22.) standen gleich zwei VfL-Verteidiger schlecht. Dem Traumtor von Evan Ndicka (26.) gingen ein Fehlpass von Micky van de Ven sowie eine missglückte Kopfballabwehr von Paulo Otavio voraus.
Die Wolfsburger schüttelten diese beiden Gegentore aber schnell wieder ab und verdienten sich noch vor der Pause den Ausgleich durch Yannick Gerhardt (43.). Der zweite Durchgang hatte längst nicht mehr die Intensität und den Chancenreichtum der ersten Hälfte zu bieten.
Bayer Leverkusen feierte unterdessen einen klaren 4:1-Heimsieg gegen Hertha BSC. Sardar Azmoun (12.) und Jemerie Frimpong (21.) brachten Leverkusen bereits früh auf die Siegerstraße. Nach einer Stunde erhöhte Moussa Diaby auf 3:0 (61.), ehe wenig später ein Elfmetertreffer von Dodi Lukebakio (67.) noch für ein wenig Spannung sorgte. Der eingewechselte Amine Adli traf kurz darauf zum Endstand (73.).
Die "Werkself", bei der ÖFB-Legionär Patrick Pentz auf der Bank Platz nahm, verbesserte sich dank des Erfolges auf den neunten Tabellenplatz. Die Berliner blieben nach der siebenten Auswärtsniederlage in Serie auf Rang 14, lagen allerdings nur einen Punkt vor Schlusslicht Bochum.
Zusammenfassung
- Eintracht Frankfurt hat bei der Rückkehr von Trainer Oliver Glasner an seine alte Wirkungsstätte die große Chance verpasst, wieder bis auf einen Punkt an die Champions-League-Plätze der deutschen Fußball-Bundesliga heranzurücken.
- Der Tabellensechste spielte am Sonntag nur 2:2 beim VfL Wolfsburg und hat nun von den vergangenen fünf Pflichtspielen lediglich eines gewonnen.
- Omar Marmoush brachte den VfL in der 10. Minute in Führung.