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FIFA-Berufungskommission bestätigt Rubiales-Sperre

Im Skandal um mutmaßlich unfreiwilligen Kuss ist Spaniens ehemaliger Fußball-Verbandspräsident Luis Rubiales mit seinem Einspruch gegen eine dreijährige Sperre eingelegt.

Spaniens früherer Fußball-Verbandspräsident Luis Rubiales ist im Kuss-Skandal mit seinem Einspruch gegen die dreijährige Sperre durch den Weltverband gescheitert.

Die FIFA-Berufungskommission wies die Beschwerde zurück, wie der Verband am Freitag mitteilte.

In der Vergangenheit ist es nur selten vorgekommen, dass die Berufungskommission eine Entscheidung des FIFA-Disziplinarkomitees revidiert. Es ist allerdings ein nötiger Schritt, vorher kann Rubiales die Sperre nicht vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS anfechten.

Die Berufungskommission kam zu der Entscheidung, dass Rubiales gegen die in Artikel 13 des FIFA-Disziplinarreglements verankerten Grundsätze verstoßen habe.

Spielerin gegen ihren Willen geküsst?

Dem Funktionär wird ein Fehlverhalten nach dem WM-Endspiel der Frauen am 20. August 2023 zur Last gelegt, als er Spaniens Starspielerin Jennifer Hermoso bei der Siegerehrung offenbar gegen ihren Willen auf den Mund geküsst hatte.

Wegen dieses Vorfalls ist Rubiales auch am Staatsgerichtshof in Madrid offiziell angeklagt worden. Sollte die Anklage bei Gericht zugelassen und Rubiales verurteilt werden, müsste er laut Experten mit einer mehrjährigen Haftstrafe rechnen.

Rubiales weist die Anschuldigungen zurück und beteuert, Hermoso habe dem Kuss zugestimmt.

ribbon Zusammenfassung
  • Der ehemalige Präsident des spanischen Fußballverbandes, Luis Rubiales, ist mit seinem Einspruch gegen die dreijährige Sperre durch die FIFA gescheitert.
  • Zusätzlich zu seiner Sperre durch die FIFA ist Rubiales am Staatsgerichtshof in Madrid offiziell angeklagt worden.
  • Er wurde beschuldigt , die spanische Fußballspielerin Jennifer Hermoso gegen ihren Willen geküsst zu haben.