Enttäuschendes ÖSV-Team bei Abfahrt-Auftakt in Gröden
Enttäuschender Weltcup-Auftakt der österreichischen Abfahrtsspezialisten. Bester Österreicher wurde überraschend Stefan Babinsky mit Platz sechs. Die anderen ÖSV-Stars blieben hingegen alle hinter ihren Erwartungen. Einen Hundertstel-Krimi gab es um Platz eins.
Bennett schockt alle
Den Sieg holte sich ganz überraschend der US-Amerikaner Bryce Bennett - nur 0,03 Sekunden vor Aleksander Aamodt Kilde und 0,05 Sekunden vor Marco Odermatt (Schweiz). Die ersten zehn Fahrer trennten gerade mal 48 Hundertstel.
Es ist der erst zweite Weltcup-Erfolg für Bennett. Seinen ersten holte sich der 31-Jährige aus Kalifornien vor zwei Jahren ebenfalls in Gröden.
Aamodt Kilde sah für lange Zeit wie der große Gewinner aus, doch dann kam Bennett.
Schwache ÖSV-Leistung in Gröden
Neben Vincent Kriechmayr (17.) blieben auch die weiteren Österreicher hinter ihren Erwartungen. Daniel Hemetsberger wurde nach starker Trainingsleistung nur 28.
Otmar Striedinger und Daniel Danklmaier fuhren ex ae quo auf Platz 33. Marco Schwarz landete auf Platz 40, Johannes Strolz wurde 47. Christopher Neumayer schied aus.
Zusammenfassung
- Die erste Weltcup-Abfahrt in Gröden hätte für Österreichs Ski-alpin-Männer nicht viel schlechter verlaufen können.
- Zumindest Stefan Babinsky rettete mit dem überraschenden sechsten Platz eine sonst schwache ÖSV-Team-Leistung.
- Der Sieg ging überraschend an Bryce Bennett aus den USA.
