Djokovic ohne Satzverlust ins French-Open-Achtelfinale
Djokovic steht zum 11. Mal in Folge in Roland Garros in der Runde der letzten 16. Satz hat er auf dem Weg dorthin wie auch seine beiden großen Rivalen noch keinen abgegeben. Mit nun 71 Matchsiegen vor Ort stieg der 33-Jährige vor Roger Federer zur alleinigen Nummer zwei hinter Nadal (96) auf. Für Aufregung sorgte im Duell mit der Nummer 153 der Welt einzig, dass das neue Dach auf dem Court Philippe-Chatrier bei einsetzendem Regen zu spät geschlossen wurde. Die Partie musste deshalb unnötigerweise im zweiten Satz für 25 Minuten unterbrochen werden.
"Die Wetterprognose war überhaupt nicht gut. Ich verstehe daher nicht, warum man das Dach nicht verwendet, wenn man schon eines hat. Wir haben dadurch unnötig ein bisschen Zeit verloren", sagte Djokovic. Der Serbe äußerte auch seinen Wunsch, künftig auf Linienrichter gänzlich zu verzichten. "Um ehrlich zu sein, weiß ich nicht, warum es Linienrichter noch geben sollte. Das Hawk-Eye-System hat sich absolut etabliert", schilderte Djokovic seine Sicht. Bei den US Open hatte er eine Linienrichterin mit dem Ball im Gesicht getroffen und war daraufhin disqualifiziert worden.
Hamburg-Turniersieger Andrej Rublew setzte seinen Siegeslauf auf Sand mit einem 6:3,6:2,6:3-Erfolg gegen den Südafrikaner Kevin Anderson fort. Die einzige Überraschung war am letzten Drittrundentag das Out von Matteo Berrettini. Der als Nummer sieben gesetzte Italiener zog gegen den Deutschen Daniel Altmaier mit 2:6,6:7(5),4:6 den Kürzeren.
Im Damen-Bewerb verabschiedete sich mit Jelena Ostapenko eine frühere French-Open-Siegerin (2017). Die Lettin unterlag der Spanierin Paula Badosa mit 4:6,3:6. Die bekommt es nun überraschend mit der Deutschen Laura Siegemund zu tun, die die Kroatin Petra Martic mit 6:7(5),6:3,6:0 aus dem Bewerb warf.
Zusammenfassung
- Wie Dominic Thiem und Rafael Nadal hat auch Novak Djokovic seine Drittrundenhürde bei den Tennis-French-Open souverän gemeistert.
- Die Partie musste deshalb unnötigerweise im zweiten Satz für 25 Minuten unterbrochen werden.
- Die einzige Überraschung war am letzten Drittrundentag das Out von Matteo Berrettini.
- Der als Nummer sieben gesetzte Italiener zog gegen den Deutschen Daniel Altmaier mit 2:6,6:7(5),4:6 den Kürzeren.