Djokovic erreicht zweite Wimbledon-Runde mit etwas Mühe
Dabei war der ohne Matchpraxis auf Rasen angereiste Titelverteidiger besonders in den ersten beiden Sätzen gegen die Nummer 81 der Welt noch deutlich von der Top-Form entfernt.
Djokovic ist der erste Profi, der mindestens 80 Siege bei jedem der vier Grand-Slam-Turniere geholt hat. "Jetzt, wo ich 80 habe - lasst uns auf 100 kommen", sagte er unter dem Jubel der Fans.
Djokovic strebt siebenten Wimbledon-Titel an
Der 20-fache Grand-Slam-Turniersieger strebt seinen siebenten Titel in Wimbledon an. Er ist als Weltranglisten-Dritter als Nummer eins gesetzt, weil Daniil Medwedew nach dem Ausschluss russischer Profis wegen des Angriffskriegs Russlands in der Ukraine ebenso wie der verletzte Deutsche Alexander Zverev fehlt.
Impfung ausgeschlossen
Das Turnier ist nach derzeitigem Stand Djokovic' letzte Chance auf einen Grand-Slam-Titel in diesem Jahr. Der 35-Jährige will sich auch im Falle eines weiter bestehenden Einreiseverbots in die USA nicht gegen das Coronavirus impfen lassen und würde damit auch auf die US Open verzichten. Djokovic hatte am Wochenende bestätigt, dass er eine Impfung gegen das Coronavirus für sich ausgeschlossen hat. Diese ist in den USA bis auf wenige Ausnahmen aber weiter Voraussetzung, um ins Land einreisen zu können. Die Australian Open im Jänner hat Djokovic aufgrund der Impfthematik bereits verpasst.
Am Dienstag steigt Österreichs einziger Beitrag in den Wimbledon-Hauptbewerb ein. Dennis Novak trifft auf den Argentinier Facundo Bagnis, gegen den er bisher noch nie auf der Tour angetreten ist.
Zusammenfassung
- Novak Djokovic hat seine Pflichtaufgabe zum Auftakt des Rasen-Klassikers in Wimbledon mit etwas Mühe gelöst.
- Der an Nummer eins gesetzte Serbe bezwang in der ersten Runde am Montag den Südkoreaner Kwon Soon-woo nach 2:27 Stunden mit 6:3,3:6,6:3,6:4.
- Dabei war der ohne Matchpraxis auf Rasen angereiste Titelverteidiger besonders in den ersten beiden Sätzen gegen die Nummer 81 der Welt noch deutlich von der Top-Form entfernt.