Cupsiege an Gmunden und Klosterneuburgerinnen
Gmundens siebenter Erfolg im Cup war der erste seit elf Jahren. Auch 2012, damals 74:58 in Güssing, hatten die Swans den UBSC bezwungen, der weiter auf den ersten Titel der Vereinsgeschichte warten muss. Der Sieg war freilich hart erkämpft. Mitte des dritten Viertels noch 40:44 zurück, setzten sich die Oberösterreicher bis zum Ende des Abschnitts auf 58:51 ab, woran der spätere "MVP" Blazan maßgeblich beteiligt war. Diesen Vorsprung gab das routinierte Team von Coach Anton Mirolybov nicht mehr aus der Hand, obwohl der Überraschungsfinalist aus der steirischen Landeshauptstadt bis zum Schluss gehörig Krallen zeigte. Gmunden ist nunmehr wieder alleiniger Rekordsieger im Bewerb.
Im Frauen-Endspiel ließen die Klosterneuburgerinnen vom Aufwurf weg keine Zweifel an ihren Ambitionen aufkommen. 14:0 lagen sie voran, ehe Graz nach sechs Minuten erstmals anschrieb. Am Spielverlauf änderte sich nichts. Am Ende stand ein Kantersieg der Titelverteidigerinnen, die im Südburgenland eine eindrucksvolle Serie fortgesetzt haben. Ihre bisher letzte Niederlage im Cup datiert vom November 2017. Sie halten nun bei fünf Erfolgen hintereinander im Bewerb. Ungewöhnlich, aber Tatsache: Das Ergebnis des Cup-Endspiels wird auch für die Meisterschaft in der Frauen-Superliga (BDSL) gewertet.
Zusammenfassung
- Die Swans Gmunden und BK Duchess Klosterneuburg sind österreichische Basketball-Cupsieger 2023.
- Die Oberösterreicher entschieden am Sonntagabend in Oberwart das Duell mit Überraschungsfinalist UBSC Graz 73:67 (32:36) für sich.
- Die Niederösterreicherinnen hatten zuvor UBI Graz beim 97:45 (46:17) keine Chance gelassen.
- Im Frauen-Endspiel ließen die Klosterneuburgerinnen vom Aufwurf weg keine Zweifel an ihren Ambitionen aufkommen.