CAS reduzierte Sperre von Ex-FIFA-Vize Ahmad auf zwei Jahre
Der frühere Präsident des Afrikanischen Kontinentalverbandes CAF hatte gegen seine Fünf-Jahres-Sperre durch die Ethikkommission des Fußball-Weltverbands FIFA Berufung eingelegt. Der 61-Jährige aus Madagaskar war im November 2020 wegen finanziellen Fehlverhaltens verurteilt worden.
Laut FIFA-Ethikkommission soll er in der Zeit von 2017 bis 2019 mehrere Verstöße wie Amtsmissbrauch, Veruntreuung von Geldern oder Annahme beziehungsweise Verteilung von Geschenken begangen haben. Dabei ging es unter anderem um eine Luxusreise nationaler Verbandspräsidenten zur muslimischen Pilgerstätte Mekka oder seine Beteiligung an den CAF-Geschäften mit dem Sportausrüster Tactical Steel. Der Funktionär wies die Vorwürfe stets zurück.
Ahmad wollte am 12. März als Präsident des Afrikanischen Kontinentalverbands wiedergewählt worden, was nach dieser CAS-Entscheidung nun unmöglich ist. Angesichts der Dringlichkeit veröffentlichte der CAS seine Entscheidung nach zweitägiger Anhörung am Montag ohne Begründung, sie soll den beteiligten Parteien aber in Kürze mitgeteilt werden.
Zusammenfassung
- Angerechnet werde dabei die bereits abgelaufene Zeit seit Beginn der Suspendierung ab dem 19. November 2020, und auch die festgelegte Geldstrafe von 200.000 Schweizer Franken wurde um 50.000 Franken reduziert.
- Die teilte der CAS am Montag mit.
- Ahmad wollte am 12. März als Präsident des Afrikanischen Kontinentalverbands wiedergewählt worden, was nach dieser CAS-Entscheidung nun unmöglich ist.