Bolsonaro-Sohn wegen organisierter Kriminalität angeklagt
Die Klage richtet sich auch gegen Flávio Bolsonaros früheren Berater Fabrício Queiroz und 15 weitere Verdächtige. Queiroz war bereits im Juni im Rahmen von Geldwäscheermittlungen festgenommen worden. Auf seinem Konto wurden zwischen 2016 und 2017 "untypische Bewegungen" von umgerechnet 200.000 Euro festgestellt, wie es damals hieß.
Flávio Bolsonaro soll als regionaler Abgeordneter mehrere Angestellte auf seine staatlich finanzierte Gehaltsliste gesetzt haben, die tatsächlich gar nicht arbeiteten. Einen Teil ihres erschlichenen Gehalts sollen sie dann an Bolsonaro abgegeben haben. Der Senator wies die Vorwürfe zurück. "Ich habe nichts Verbotenes getan", schrieb er am Mittwoch bei Instagram.
Zusammenfassung
- Der Sohn des brasilianischen Präsidenten und Senator Flávio Bolsonaro ist wegen organisierter Kriminalität angeklagt worden.
- Die Klage richtet sich auch gegen Flávio Bolsonaros früheren Berater Fabrício Queiroz und 15 weitere Verdächtige.
- Queiroz war bereits im Juni im Rahmen von Geldwäscheermittlungen festgenommen worden.
- Einen Teil ihres erschlichenen Gehalts sollen sie dann an Bolsonaro abgegeben haben.