Browns schalten in NFL-Play-offs Steelers aus
Sie gewannen ihr erstes Play-off-Spiel seit 18 Jahren gegen die Pittsburgh Steelers mit Quarterback Ben Roethlisberger 48:37 und zogen erstmals seit 1994 in die 2. Runde ein. Das durch Corona-Fälle dezimierte Team um Quarterback Baker Mayfield, das auch auf Cheftrainer Kevin Stefanski verzichten musste, trifft nun am Sonntag auf Titelverteidiger Kansas City Chiefs.
Ebenfalls am Sonntag messen sich die New Orleans Saints nach einem 21:9 gegen die Chicago Bears mit den Tampa Bay Buccaneers. Dabei kommt es erneut zum direkten Duell der Quarterbacks Tom Brady und Drew Brees. Tags zuvor duellieren einander die Los Angeles Rams mit den Green Bay Packers und die Buffalo Bills mit den Baltimore Ravens.
Die Cleveland Browns führten gegen die völlig indisponierten Steelers nach den ersten 15 Minuten bereits 28:0 und gingen mit einem 35:10 in die Pause. Die ersten Punkte hatten sie schon nach 14 Sekunden erzielt. Für den 38-jährigen Steelers-Quarterback Roethlisberger platzte der Traum vom dritten Super Bowl. Er verbuchte zwar vier Touchdown-Pässe und warf über 501 Yards, leistete sich aber auch insgesamt vier Interceptions, drei davon in der ersten Halbzeit.
Mayfield gab sich nach dem Coup auch für das Duell mit den Kansas City Chiefs zuversichtlich: "Wir haben die ganze Zeit daran geglaubt, das ist alles, was zählt", sagte der 25-Jährige. "Sobald du in den Play-offs bist, kann alles passieren. Wir werden weiter an uns glauben." Als die Browns im Jänner 1995 zum davor letzten Mal ein Play-off-Spiel gewonnen hatten, war Mayfield noch nicht auf der Welt.
Insgesamt 14 Teams waren für die Play-offs qualifiziert. Die beiden Top-Teams der Conferences - die Green Bay Packers in der NFC und Super-Bowl-Champion Kansas City Chiefs in der AFC - hatten am ersten Play-off-Wochenende spielfrei. Die Super Bowl in Tampa ist für den 7. Februar geplant.
Zusammenfassung
- Die Cleveland Browns haben am Sonntag in den NFL-Play-offs für die erste dicke Überraschung gesorgt.
- Das durch Corona-Fälle dezimierte Team um Quarterback Baker Mayfield, das auch auf Cheftrainer Kevin Stefanski verzichten musste, trifft nun am Sonntag auf Titelverteidiger Kansas City Chiefs.
- Die Cleveland Browns führten gegen die völlig indisponierten Steelers nach den ersten 15 Minuten bereits 28:0 und gingen mit einem 35:10 in die Pause.