Alexandri-Schwestern holen auch in Kür EM-Bronze
Gold ging mit souveränen 97,90 an die Russinnen Swetlana Kolesnitschenko/Swetlana Romaschina, Silber an die Ukrainerinnen Marta Fiedina/Anastasia Sawtschuk mit 94,3333, das ist damit exakt auch die Reihenfolge wie auch im technischen Finale. Für den OSV sind es die ersten Synchronmedaillen seit 1987.
"Wir sind so glücklich und stolz auf uns, wir können es gar nicht beschreiben. Danke an alle, die uns bis hierher begleitet haben", wurden die beiden auf der Verbands-Website zitiert. Die Medaillen geben ihnen viel Kraft für alles, was jetzt noch kommt. "Wir sind auf dem richtigen Weg, das haben wir hier wieder bestätigt bekommen und wir werden weiter so hart arbeiten, dass wir noch viele solche Momente erleben können."
Mit dem Überbieten der 90 Punkte sowohl im Vorkampf als auch Finale hätten sie ein ganz neues Level erreicht. "Wir waren so nervös und wollten so sehr unsere Punkte vom Vorkampf bestätigen. Jetzt sind wir sogar noch besser. Es ist kaum zu glauben. Über 90 Punkte ist eine eigene Liga, ein neues Niveau."
Der Tokio-Qualifikationswettkampf mit den Alexandri erfolgt von 10. bis 13. Juni in Barcelona, sieben Tickets sind noch verfügbar. "Das ist sehr knapp vor den Spielen und passt eigentlich gar nicht in die Vorbereitung. Wir mussten dafür auch den Trainingsplan umstellen. Aber egal. Wir müssen das Beste daraus machen." Davor nehmen sie noch am Sport Austria Finals Anfang Juni in Graz teil, dort werden die Staatsmeistertitel vergeben.
Zusammenfassung
- Nach jener in der Technik am Vortag steigerten sich die Österreicherinnen am Freitag im Kür-Finale gegenüber des Vorkampfes nochmals und kamen auf die persönliche Bestmarke von 90,8667 Punkte.
- Es waren die ersten Medaillen für die Schwestern, die damit auch zuversichtlich der Olympia-Qualifikation entgegenblicken können.
- Mit dem Überbieten der 90 Punkte sowohl im Vorkampf als auch Finale hätten sie ein ganz neues Level erreicht.