Zehn Tote bei Selbstmordanschlag in Mogadischu
Ein weiterer Anschlag in der gleichen Gegend von Mogadischu wurde der Polizei zufolge kurz danach vereitelt. Sicherheitskräfte machten nach einem Hinweis ein mit Sprengstoff beladenes Auto ausfindig und sprengten es kontrolliert. Verletzt wurde niemand. Erst am Wochenende waren bei der Explosion einer ferngezündeten Bombe in einem Lokal in Mogadischu elf Menschen getötet worden. Zu allen Anschlägen bekannte sich die islamistische Terrormiliz Al-Shabaab.
Die Miliz kontrolliert Gebiete in Teilen Somalias, war in den vergangenen Jahren aber aus der Hauptstadt zurückgedrängt worden. Dennoch kommt es in Mogadischu immer wieder zu Anschlägen auf Regierungseinrichtungen und auf Hotels oder Restaurants, in denen ein aus der Sicht der Islamisten westlicher Lebensstil herrscht.
Zusammenfassung
- Bei einem Selbstmordanschlag in Mogadischu sind zehn Menschen ums Leben gekommen, darunter sieben Sicherheitskräfte und zwei Zivilisten.
- Ein weiterer Anschlag in der gleichen Gegend wurde vereitelt, als Sicherheitskräfte ein mit Sprengstoff beladenes Auto kontrolliert sprengten.
- Zu den Anschlägen bekannte sich die islamistische Terrormiliz Al-Shabaab, die Teile Somalias kontrolliert, aber aus Mogadischu zurückgedrängt wurde.